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Sondermailing Wagner-Stempel & Dönnhoff

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WAGNER-STEMPEL: Eine der schönsten Kollektionen Deutschlands! DÖNNHOFF: „Der Teufel bewachte stets das beste Fass!” Helmut Dönnhoff

DEUTSCHLAND RHEINHESSEN

DEUTSCHLAND RHEINHESSEN Weingut Wagner-Stempel DRH071118 Höllberg, Riesling GG trocken 2018 13% Vol. 40,00 €/l 30,00 € DRH071118M Höllberg, Höllberg, Riesling Großes Riesling Gewächs GG trocken trocken 2018 2018 13% Vol. 42,66 €/l 64,00 € Genialer 2018er aus der historisch besten Lage Sieferheims! Gelbfruchtigkeit und Kraft: Höllberg! Der Höllberg ist ein überschaubarer Rebhang von rund einem Kilometer Ausdehnung auf 160m bis 220m Höhe. Das Kernstück, der zentrale Bereich, gehört zum Weingut Wagner- Stempel. Vor über 250 Millionen Jahren wurde hier magmatische Masse hochgedrückt, es gab eine tektonische Verwerfung. Die über die Jahre verwitterten Böden bestehen aus Quarz-Porphyr bzw. Rhyolith. Nur eine kleine Lehmauflage im oberen Bereich deckt diese ab, wohingegen sich der Lehm am Hangende ansammelt und dort eine dickere Auflage bildet. Es ist gemeinsam mit der ‚Heerkretz’ Daniels Paradelage, deren Bodenstruktur automatisch vorgibt, welche Rebsorten hier idealerweise zu stehen haben. Im unteren Bereich gedeihen noch die Burgundersorten, doch ganz oben, da wurzelt und kämpft sich nur noch der Riesling durch den steinigen Boden. Von hier kann man einen schönen Ausblick auf das romantische Örtchen Siefersheim genießen, wo sich einst schon die Römer ansiedelten. Das kam nicht von ungefähr, hat Porphyr doch die Eigenschaft, Regenwasser direkt durchzulassen, kann dies kaum sammeln. Das Wasser sickert und fließt durch den Hang ab und sammelt sich an dessen Fuße, wo das heutige Dörfchen liegt. Dieses Terroir ist in Rheinhessen einzigartig. Der süd-südöstliche ausgerichtete Höllberg genießt viele Sonnenstunden. Verwitterter Porphyr und die zahlreichen Steine speichern hier die Wärme. Zudem ist der Höllberg gut windgeschützt. Und so fällt der Riesling hier vergleichsweise runder und kraftvoller aus als der vom Heerkretz. Gelbfruchtigkeit und Kraft sind typisch für dieses Terroir. 2018: Normalerweise baut Daniel Wagner den Höllberg immer zu einem kleinen Teil im großen Holz aus. Dieses Jahr sahen die Trauben nur Stahltanks, denn, anders als 2017, war das Traubenmaterial reifer, das Jahr über wärmer, sodass Daniel dem Wein kein zusätzliches Volumen beifügen wollte. Für das Große Gewächs kamen nur die drei besten Parzellen ältester Reben in Frage (Alte Reben sind, wir werden nicht müde es zu erwähnen, der Schlüsselfaktor für gute und reifefähige Weine im Jahrgang 2018!). Daniel selbst vergleicht 2018 am ehesten mit 2016. Auch hier gab es kaum Süßweine, dafür grandiose trockene Rieslinge. Ein tendenziell wärmeres Jahr mit guter Reife und einer idealen Balance von Säure- und ph-Werten, wodurch die Weine große Frische bei reifer Frucht ausstrahlen. Bei zarten 93 Oechsle hat Daniel die Trauben für sein Großes Gewächs gelesen, damit der Wein die nötige Pikanz bewahrt. Neben diesem Schritt war es der Verzicht auf Maischestandzeiten, der erklärt, warum die Großen Gewächse im Hause Wagner-Stempel dieses Jahr derartig präzise und fein daherkommen. Der Höllberg zeigt bereits im Bouquet seine klare Charakteristik. Er duftet nach gelben Pflaumen, Aprikosen und weißen Blüten. Er strahlt eine Gelbwürzigkeit aus, wie wir sie vom Flörsheimer Hubacker und Lagen mit gelbem Kalkstein kennen. Dabei wirkt das Bouquet nobel und seidig anstatt ungehobelt. Der Höllberg wirkt in der Nase bereits bestens ausbalanciert (die Stärke des Jahrgangs 2018: Zugänglichkeit!) und zeigt sein ganzes Potenzial. Paula Bosch attestiert der Lage Höllberg „kraftvolle, dichte und stoffige Weine mit fruchtig-würzigen Aromen“ und auch dieses Jahr kennzeichnet eine rundere Textur dieses Große Gewächs. Doch bleibt der Riesling im Kontext stets schlanker und bestens ausgewogen. Er wirkt nicht so hart und abweisend wie im kühleren Niedrigertragsjahrgang 2017, zeigt mehr Charme in der Jugend, auch weil er keine Maischestandzeit sah. Eine klare Zitrusfrucht in intensivster Ausprägung prägt die Aromatik dieses kraftvollen Rieslings, der die perfekte Balance zwischen Aroma, Körper, Frische und Säure besitzt. Zu genießen ab sofort, Höhepunkt 2020 bis ca. 2039. 14 Sondermailing Deutschland | Juli 2019

Weingut Wagner-Stempel RHEINHESSEN DEUTSCHLAND DRH071318 Heerkretz, Heerkretz, Riesling Großes Riesling Gewächs GG trocken trocken 2018 2018 13% Vol. 49,33 €/l 37,00 € DRH071318M Heerkretz, Riesling GG trocken 2018 M 13% Vol. 52,00 €/l 78,00 € Heerkretz 2018: Kraftvolle Struktur und schwebende Eleganz Vom wohl kühlsten Terroir Rheinhessens! Siefersheim ist wahrlich der vulkanische Brückenkopf Rheinhessens zur Nahe. Hier ändert sich auf wenigen hunderten Metern das komplette Landschaftsbild. Und auf der Kuppe der ‚Heerkretz’ findet sich pure Heidelandschaft, mit extrem sauren und kargen Böden und einer ungewöhnlichen Flora, ein Spaziergang durch dieses Gelände ist absolut beeindruckend. Daniel Wagner machte nicht nur die Lage ‚Heerkretz’ berühmt, sondern brachte durch seine exzeptionellen Weine aus diesen im wahrsten Wortsinne WeinBERG auch Siefersheim insgesamt wieder zurück auf die Landkarten der Weinwelt, ja schuf ein neues Bewusstsein um die Vorzüge und Eigenheiten dieser eigenständigen Grenzregion Rheinhessens. „Dank ihm ist diese Lage markanter Eckpfeiler einer neuen, aufregenden Weinkultur.“ So urteilte der Gault Millau. ‚Heerkretz’ ist ungewöhnlich steil, passt so gar nicht in das eher von Flachund sanftem Hügelland geprägte Rheinhessen. Diese jäh nach unten stürzende Flanke in Südexposition ist spektakulär und neben dem Roten Hang in Nierstein wohl die beeindruckendste Lage Rheinhessens. Wie der ‚Höllberg’ ist auch der ‚Heerkretz’ durch eine vulkanische Erhebung entstanden. Porphyr mit einer satten Lehmauflage prägen die ‚Heerkretz’, Trockenheit ist hier weniger ein Problem, denn vitale Böden und die Lehmauflage sorgen dafür, dass das Regenwasser gut aufgenommen wird. Die ‚Heerkretz’ lag bis Ende der 80er Jahre völlig brach, war mit Gestrüpp und Dornenbüschen verwildert. Daniel war der Pionier bei der Rekultivierung dieses Weinbergs, erinnerte sich dank alter Karten noch, dass vor Generationen hier Riesling angebaut wurde. Er erwarb Ende der 90er Jahre völlig verbuschte Parzellen, rodete und begann, sie neu zu bewirtschaften, dehnte die Flächen sukzessive aus. Heute zählt die ‚Heerkretz’ zu den besten Lagen Rheinhessens! 15

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