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PINwand Nr. 320

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Frisch eingetroffen! Weinmailing Ausgabe März 2021 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

DEUTSCHLAND MOSEL Haart

DEUTSCHLAND MOSEL Haart Julian Haart Julian & Nadine Haart: Haben eine Traumkollektion eingefahren PIESPORT 2020: „Man muss raus aus seiner Komfortzone.“ – JULIAN HAART Ein kometenhafter Aufstieg: 2011 noch unsere „Entdeckung des Jahres“, binnen kürzester Zeit dann das neue Gesicht der Mosel – Julian Haart. Seine Weine stehen richtungsweisend für das riesige Potenzial, das in den legendären Steillagen aus jahrtausendealtem Schiefer steckt und sind so gefragt wie nie zuvor! Als jüngster Winzer erhält Julian Haart sowohl von John Gilman als auch Stuart Pigott die magischen 100 Punkte! „Julian Haart entwickelt sich schnell zu einem der Superstars in Deutschland“– John Gilman ist. Dort wird er wohl nicht allzu lange liegen, denn die wenigen Sonderformate, die es davon gab, waren innerhalb von Minuten vergriffen! Seitdem gehen im Stundentakt neue Bestellungen ein – denn seit dem letzten Sommer warten Sie (und wir auch!), liebe Kunden, schon ungeduldig auf den neuen Jahrgang! 2010 lieferte Julian, damals frischgebackener „Keller“-Schüler an der malerischen Mosel seinen Debütjahrgang ab. Und heute werden seine extrem begehrte Rieslinge als stilistisch richtungsweisende Spitzenvertreter der Region gehandelt. Eine ähnlich kometenhafte Entwicklung haben nur die allerwenigsten Weingüter genommen, und viele benötigen dafür Generationen, um sich solch einen Status zu erarbeiten – 100 Punkte für die 2017er-Auslese aus der Schubertslay von James Suckling und John Gilman (View From The Cellar)! Und nun, gerade einmal (oder doch schon?) eine Dekade später, steht der „HaartRiesling“ 2020 von Julian und Nadine ins Haus, der, frisch gefüllt, bereits in unserem Lager eingetroffen DER JAHRGANG 2020 „Man muss raus aus seiner Komfortzone“, so lautet Julians Motto zum Jahrgang 2020 und den jüngsten Entwicklungen im Weinbau. „Vieles hat sich in den letzten Jahren verändert. 2020 hatten wir insgesamt rund 800 Liter Regen, davon viel im Frühjahr, wenig im Hochsommer und wieder viel im Herbst. Piesport war eine der regenreichsten Regionen, doch sah die Situation wenige Orte weiter wieder ganz anders aus. Auf diese Heterogenität muss man sich einstellen, wachsam sein. Wir sind übers Jahr gut klargekommen, im Prinzip handelt es sich hier um eine der entspanntesten Lesen. Begonnen haben wir am 16. Septem- 16 PINWAND °320 | März 2021

Haart MOSEL DEUTSCHLAND ber. Einen Tag später hatten die potenziellen Kabinett-Rieslinge bereits 80 Grad Oechsle. 2008 noch, als ich bei Emrich-Schönleber im Oktober mein Praktikum begann, hatten die Trauben zu diesem Zeitpunkt die 80er-Marke noch lange nicht geknackt. Auf diese Veränderungen muss man sich einstellen. Man muss raus aus der Komfortzone. Denn das Motto „Es war immer schon so!“ funktioniert einfach nicht mehr. „Die Qualität muss immer passen!“, so Julians Faustregel, und dementsprechend richtet er seine Weinbergarbeit minutiös auf die Gegebenheiten des Jahrgangs aus, konnte dank seines Gespürs dann zur Lese den Erfolg dieser knochenharten Arbeit einfahren. So viel steht jetzt schon fest: Der immense Aufwand, die Konzentration auf perfekt gereifte Trauben hat sich mehr als gelohnt (gar nicht zu sprechen von den im Herbst erscheinenden stratosphärischen(!) Grand Crus und fruchtsüßen Prädikatsweinen – kommt Zeit, kommt Bericht!). Der Jahrgang 2020 bei Julian hat’s in sich! Schon in der Basis wuchert der Riesling mit seinem extrem mineralischen Pfund, dass das große Terroir der Mosel eindrucksvoll zur Schau stellt. Neugierig geworden? Dann los! Julian übertrifft sich Jahr für Jahr aufs Neue. Und ein Ende der rasanten Entwicklung ist nicht in Sicht. Seine Weine lösen bei uns die reine Begeisterung aus. Noch mehr Riesling für dieses Geld ist kaum vorstellbar. Hier rockt der pure Schiefer im Glas! „HAARTRIESLING“ 2020 „HaartRiesling“: Gutswein-Trophäe für Genießer und Sammler! Julians Gutsriesling ist schon jetzt eine Marke! DMO051420 „HaartRiesling“, 2020 DV 11,5% Vol. 13,32 €/l 9,99 € Liebe Kunden: Große Weine wecken Begehrlichkeiten, weil sie die Seele berühren und diese raren Momente uns noch lange in Erinnerung bleiben. Es gibt aber auch Gutsweine, auf deren Ankunft viele von Ihnen bereits mehrere Monate im Voraus gespannt sind, deren Erscheinungstermin wie einem Champions-League-Finale nebst „Henkelpott“ entgegengefiebert wird. Eine ähnlich begehrte Trophäe ist mittlerweile Julian Haarts Gutswein, der „HaartRiesling“, geworden. Er löst einen Ansturm aus wie vielleicht nur noch Klaus Peter Kellers „Von der Fels“ oder Tim Fröhlichs „Schiefergestein“-Riesling. Während der Vorgängerjahrgang längst ausverkauft ist, wurden uns die ersten Flaschen dieses Exportschlagers bereits wenige Minuten, nachdem wir sie im Webshop eingestellt hatten, förmlich aus den Händen gerissen. Wie ein Lauffeuer hat sich die Ankunft des Haart’schen Gutsweins herumgesprochen, den wir im Grunde limitieren müssten. Doch beim „HaartRiesling“ geht es auch darum, jedem Kunden einen Vorgeschmack auf die Kollektion und die Einzigartigkeit von Julians Rieslingen zu ermöglichen. Da hilft nur eines: schnell sein! Weil er aber eine Referenz seiner Kategorie ist, müssen wir natürlich trotzdem davon Berichten – Chronistenpflicht! Und hier spannen wir auch wieder den Bogen zu den großen Weinen der Welt. Die Genussmomente mögen aufgrund der wenigen Flaschen limitiert sein, doch was zählt ist der nachhaltige Eindruck, den sie bei uns hinterlassen. Und dieser ist lang, sehr lang …! „HaartRiesling“ 2020: Aus dem Goldtröpfchen und dem Piesporter Falkenberg stammen die goldgelb gelesenen Trauben für diesen Gutswein. Die Besonderheit des Falkenbergs, der Lage, die sich oberhalb des Goldtröpfchens erstreckt, ist ihr langsamer Reifeverlauf. Bis zum Ende der Lese tanken die hochgelegenen Trauben hier auf den Gipfeln des Bergs die Kraft der Sonne, während die Schieferplatten nachts für warme Rebfüße sorgen. Das ergibt einen gleichermaßen komplexen wie ausgewogenen Riesling, einen perfekt ausbalancierten Gutswein. Ganz typisch in diesem jungen Stadium ist der zarte Duft nach Lindenblüten und rotschaligen Winteräpfeln, die sich hier im zartschiefrigen Bouquet offenbaren. Mit Öffnen der Flasche zeigt der Wein seine grandiose Vitalität, nimmt einen bei der Hand. Selbstredend spontanvergoren, wie es sich für einen Moselaner Riesling der Extraklasse gehört, tanzt dieser lediglich 11,5 Vol-% leichte Riesling am Gaumen. Er wirkt, der nicht zu späten Lese und Julian Haarts Bauchgefühl sei Dank, in seiner Frucht gekonnt reduziert. Kein quietschiges Element ist hier im Wein, dafür ist er umso näher dran am Mosel-typischen Schiefer-Terroir. Ganz so, als gingen wir mit dem Boden auf Tuchfühlung. Dabei leitet den Riesling eine angenehme Stoffigkeit am Gaumen, die an feine Quitten erinnert, ihm Pikanz und den Eindruck von Frische verleiht, lange noch, nachdem man ihn hinuntergeschluckt hat. Das ist ein Paradebeispiel für die „tänzelnde“ Charakteristik der Mosel-Weißweine, ein wunderbarer Ausblick auf den neuen Jahrgang 2020 und schlichtweg eine Referenz in der Preiskategorie unter 10 Euro. Und auch weit darüber hinaus. Einfach faszinierend, wie hoch Julian die Messlatte an der Mosel legt. Ab sofort ein großer Genuss und noch sicherlich über 2027+ hinaus. Exklusiv bei Pinard de Picard 17

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