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PINwand Nr 309

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Weinmailing Ausgabe Mai - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

DEUTSCHLAND NAHE

DEUTSCHLAND NAHE Dönnhoff Weingut Hermann Dönnhoff OBERHAUSEN © Andreas Durst 2019 - Ein Bilderbuchjahrgang! Geradlinige Burgunder, straffe Rieslinge, phantastische Große Gewächse und präzise Süßweine! Weine von großer Dichte, betörender Aromatik und Präzision. Komplexe Basisweine, verführerische Kabinette und balancierte Burgunder. 2019 steht in den Startlöchern. Und die Großen Gewächse zur Subskription - sie sind vorzüglich! „Wir machen Herkunftsweine, keine Brands. Und ich brauche auch keine Geschichten zu erfinden, die erzählen mir die Weinberge.“ – Helmut Dönnhoff Cornelius Dönnhoff über den Jahrgang 2019: „Wir freuen uns über einen kristallklaren und wunderbar harmonischen Jahrgang, der für uns die Herausforderungen und Widrigkeiten des vergangenen Jahres mehr als entschädigt. Die Weine sind kraftvoll und dabei sehr elegant, mit einem wunderbar finessenreichen Fruchtspiel.“ „Freuen Sie sich auf das Ende der Corona-Krise? Wann immer diese endet: Dies sind die Weine, die den Verlust der letzten Wochen kompensieren. 2019 schmeckt enorm vielversprechend für deutschen Riesling, aber auch für Weißburgunder und sogar Grauburgunder.“ – Stephan Reinhardt Liebe Kunden: Das Weingut Dönnhoff ist national wie international einer der Top-Stars der Weinszene. Lobpreisungen und euphorische Zitate über die Weine und die Persönlichkeiten dahinter finden sich in der langjährigen Weingutsgeschichte zuhauf. Wir möchten an dieser Stelle darauf verzichten, all die Topbewertungen aufzulisten, die Vater und Sohn Dönnhoff alleine für die beiden letzten Jahrgänge verdientermaßen eingeheimst haben. Stattdessen soll unsere Aufmerksamkeit ganz dem neuen, vielerorts bereits im voraus hochgepriesenen Jahrgang 2019, dessen Weine nun endlich alle gefüllt sind und dessen Großen Gewächse wir Ihnen nun heute in Subskription anbieten, gelten. Cornelius erklärt: „Wie überall in Deutschland war 2019 an der Nahe ein besonders herausforderndes Weinjahr - nicht zuletzt wegen der extremen Temperaturen und dem überaus trockenen Sommer. Der Januar startete mit ergiebigen Niederschlägen, die das Wasserdepot nach dem trockenen Jahr 2018 wieder etwas auffüllten. Dies sollte sich im Verlauf des Jahres noch als wertvoll herausstellen. Die Temperatu- 40 PINwand N° 308 | Mai 2020

Dönnhoff NAHE DEUTSCHLAND ren waren zu Beginn des Jahres ähnlich mild wie 2018. So konnten wir einen ähnlich frühen Austrieb wie im vergangenen Jahr beobachten.“ Und weiter: „Durch den Niederschlag im Frühjahr ertrugen die Weinberge die heiße und überaus trockene Phase letztendlich doch erstaunlich gut. Zudem es immer wieder einige ergiebige Gewitterniederschläge gab, die für Entspannung sorgten. Doch auch im weiteren Verlauf des Sommers lief es wieder darauf hinaus, die Wasserversorgung der Reben sicherzustellen. Mit einer perfekt auf das Wetter angepassten Laubarbeit und wasserschonender Bodenbearbeitung entwickelten sich die Trauben genauso, wie wir es uns vorgestellt hatten. Zu Beginn des Septembers war die Reife bereits weit fortgeschritten und die Nächte wurden kühler. So ernteten wir Anfang September, bei schönstem Wetter, die ersten Spätburgunder-Trauben für unseren Jahrgangssekt aus dem Roxheimer Höllenpfad. Danach hielt uns der Rest des Monats mit sonnigen Tagen und weiteren kühlen Nächten, manchmal unter 3 C°, bei Laune. Unter diesen Bedingungen konnten die Trauben langsam ausreifen, was zu einer stabilen Säure und reifen Aromen führt. Perfektes Riesling-Wetter!“ Es gibt Winzer, die an Veränderungen der gewohnten Arbeitsabläufe verzweifeln, völlig in ihrer Routine verfangen sind, und solche, die instinktiv zu handeln wissen, wenn sich eine neue Herausforderung zeigt, so wie Cornelius. Denn als zur Hauptlese immer wieder Regenphasen von trockenen Phasen abgewechselt wurden, ging Cornelius in Hab- Acht-Stellung. Er pausierte sobald Regenschauer gemeldet wurden, schickte sein Team an trockenen Tagen mit dem Sonneaufgang in die Weinberge und las bis zum Sonnenuntergang. Diese Intervalle waren qualitätsbestimmend. Denn die letzten Tage waren kühl und windig und so lässt sich auch erklären, warum der Jahrgang 2019 hier so scheinbare Ambivalenzen vereint. Wir probierten eine Kollektion mit konzentrierten Weinen, die eine ähnliche Grundreife wie 2018 besitzt, allerdings die Frische, Präzision und Säure kühlere Jahrgänge wiederspiegelt, wie wir sie in Deutschland und weltweit in den letzten Jahren nicht mehr erlebt haben. Damit glänzt 2019 mit einer hochspannenden Kombination und perfekten Proportionen. Die Weine sind im Schnitt bei den Burgundern etwas schlanker als im Vorjahr, haben trotzdem eine ausgereifte Frucht. Bei den Kabinetten und bis hoch zu den Auslesen strahlen glockenklare Weine mit intensiver Frucht. Und die Großen Gewächse duellieren sich um die Pole Position. Dabei freut uns vor allem, mit welchen Siebenmeilenstiefeln die beiden Großen Gewächse aus Mühlenberg und Krötenpfuhl im dritten Jahrgang zu den Legenden Dellchen, Felsenberg und Hermannshöhle aufschließen. Ein Riesenkompliment an Cornelius und die ganze Familie Dönnhoff und ein Lichtblick von Stephan Reinahrdt, den wir hier gerne zitieren möchten: „Freuen Sie sich auf das Ende der Corona-Krise? Wann immer diese endet: Dies sind die Weine, die den Verlust der letzten Wochen kompensieren.“ DÖNNHOFF RIESLING, TROCKEN 2019 Wunderbarer Einstieg in den einzigartigen Jahrgang 2019! DNA020119 Dönnhoff Dönnhoff Riesling, trocken Riesling, 2019 trocken 2019 DV 11,5% Vol. 14,53 €/l 10,90 € Eine Stilikone der Nahe, von der man nicht genug haben kann. Trotz des wie im Vorjahr trockenen Sommers ertrugen die Reben die Wachstumsphase an der Nahe dank enormer Niederschläge- und Wasserreserven aus dem Frühjahr laut Cornelius „erstaunlich gut.“ Als wesentlichen Grund für die enorme Frische und vielschichtige Textur des Jahrgangs nennt der Winzer die kühlen und windigen Nächte und eine bewusst auf den Jahrgang abgestimmte Laubarbeit. „Wir freuen uns über einen kristallklaren und wunderbar harmonischen Jahrgang, der für uns die Herausforderungen und Widrigkeiten des vergangenen Jahres mehr als entschädigt. Die Weine sind kraftvoll und dabei sehr elegant, mit einem wunderbar finessenreichen Fruchtspiel.“ Präziser kann man es kaum formulieren, alles andere muss man selbst erleben. Dieser Wein von vulkanischen Böden aus Oberhausen und Niederhausen hat das Potenzial, in Blindproben zweifelsfrei als Dönnhoff-Wein erkannt zu werden. Denn er ist so nahetypisch, dass wir ihn in jeder Sensorikschulung an oberster Stelle für einen Bilderbuch-Nahe-Riesling sehen. Dieser kräftig intensive Duft nach Obst, allen voran gelben Pflaumen, Aprikosen etwas Sternfrucht und weißen Blüten. Dabei ist das Bouquet zart und doch offen, von einer Zugänglichkeit, wie man sie sich einfach für einen Gutswein erwartet. Am Gaumen leitet den Wein die typisch markante Säure des Jahrgangs 2019 in Verbindung mit einer fleischigen, ja cremigen Textur der Frucht. Der Wein ist leicht und animierend und doch kompakt. 41

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