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PINwand Nr. 305

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Weinmailing Weinmagazin Ausgabe Januar - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

FRANKREICH

FRANKREICH CHÂTEAUNEUF-DU-PAPE Château Beaucastel Grenache, Mourvèdre, Syrah, Counoise, Cinsault und Terre Noir, Muscardin sowie Vaqueyrese. Sie bilden die Grundpfeiler des meisterlichen Blends (und wie meisterlich und herausforderungsvoll die Aufgabe der Assemblage ist, durften wir selbst vor Ort erfahren, als wir selbst eine Cuvée zusammenstellen durften und dabei sehr frustrierende Momente hatten). Die Besonderheit: Alle Rebsorten werden separat vinifiziert. Welch sagenhafte Liaison zwischen einem samtig-seidigen, aber auch dichten, konzentrierten Saft und einer betörenden Frucht in unendlicher Feinheit. Dem Glase entströmen bei einem Beaucastel köstliche Wogen von bezaubernden Aromen nach würzigen, süßlich-saftigen Himbeeren, reifen schwarzen Brombeeren und Kirschen jeglicher Couleur und weißem Pfeffer, die pikante Würze von schwarzen Oliven, ein orientalischer Touch von Zimt, Marzipan und Nelken sowie Noten von grünem Tee. Am Gaumen wiederum jene feine, reife Grenache-Süße, die so vollständig anders ist als bei fetten Marmeladenweinen. Die feine süße Frucht paart sich mit elementarer Kraft. Dieser legendäre Châteauneuf-du-Pape auf absolutem Weltklasseniveau verzaubert zudem durch seinen unverwechselbaren Charakter, der von der Mineralität der kalkigen Böden und seinem hohen Mourvèdreanteil stammt. Für Liebhaber originärer Rhôneweine ist dies einer der besten Rotweine der Welt! 96+ Punkte JEB DUNNUCK 2018: Niedrige Erträge, große Herausforderungen. 2018 war, so schreibt die Familie Perrin, ein Jahr der außergewöhnlichen Wetterkonditionen. Nach dem trockeneren Jahrgang 2017 profitierten die Reben von einem feuchtkalten Winter mit guten Erträgen. Gestärkt hiervon, entwickelte sich die Blüte in 2108 prächtig, doch bereitete aufgrund einer regnerischen Phase im Mai und Juni, wegen des untypischerweise fehlenden Mistrals, der Mehltau besonders der Grenache Probleme. Eine strenge Selektion und gewaltige Mengeneinbußen waren die Folgen unseres biodynamisch arbeitenden Spitzenbetriebs. Ganze 8 hl/ha las die Familie Perrin (die in normalen Jahrgängen geernteten 28 hl/ha sind bereits wenig). Die ab Juli folgende warme Sommerphase lies die Trauben dann perfekt ausreifen und erlaubte eine Ernte zum gewünschten Zeitpunkt. Die Lese der roten Rebsorten begann am 7. September und zog sich bis hin zum 5. Oktober. Nach malolaktischer Gärung verbringt der Wein nun rund 2 Jahre im Holzfuder. Der Anteil an Grenache ist mit 10% deutlich geringer als üblich. Die Betonung liegt 2018 auf der intensiven Mourvèdre. Das erklärt auch das enorm duftige und brombeerige Bouquet. Umrandet von Garrigue, warmduftigen Gewürzen und etwas Blaubeeren ergibt das einen genialen Gesamteindruck. Welch wunderbar eleganter, fleischiger und dicht gepackter Châteauneuf-du-Pape. Beaucastel 2018 ist ganz groß. Aber leider auch eine unserer bisher kleinsten Zuteilungen. Daher: Wer sich von diesem Wein einige Flaschen sichern möchte, sollte unbedingt jetzt zuschlagen. Denn bis zum Eintreffen dieses Weins im Herbst 2020 wird unsere Allokation definitiv komplett in Subskription verkauft sein. 22 PINwand305 | Januar 2020

Château de Chainchon BORDEAUX FRANKREICH Château de Chainchon CASTILLON – CÔTES DE BORDEAUX Michelle und Patrick Eresué vinifizieren auf ihrem 24 Hektar kleinen Château biologische Preis-Genuss-Granaten vom rechten Ufer der Gironde! Weingourmet: „Es gibt sie noch – gute Bordeaux zum reellen Preis. Der Valmy gehört zu den besten Schnäppchen aus Bordeaux, und das zu kleinem Geld!” Unser fast schon legendärer Geheimtipp aus biologischer Bewirtschaftung vom rechten Ufer brilliert seit mehreren Jahren mit einer sensationellen Qualität, gegen die auch viele wesentlich teurere Grand Crus aus Saint Émilion schlicht das Nachsehen haben! Ungemein spannend ist die Entwicklung in den Satellitenappellationen um Bordeaux, wo erstklassige Qualitäten zu derart günstigen Preisen produziert werden, dass der kundige Bordeauxliebhaber, man mag es kaum noch glauben, selbst im Bordelais noch „Schnäppchen auf Top-Niveau” (FEINSCHMECKER) finden kann. Folgerichtig urteilt auch die ‚Revue du vin de France’, die renommierte französische Weinzeitschrift, dass die Appellation Côtes de Castillon, die mit ihrem erstklassigen Terroir unmittelbar an die berühmten Lagen von St. Émilion anschließt und mit einem identischen Mikroklima gesegnet ist, zu einem neuen El Dorado des rechten Ufers geworden sei, mit großartigen Qualitäten und noch sehr attraktiven Preisen. Und Parker fordert die Bordeauxliebhaber ausdrücklich auf, sich in dieser noch weitgehend unbeachteten Region nach attraktiven Alternativen zu den Hochpreisprodukten umzuschauen! Das haben wir bereits vor vielen Jahren getan und eine damals in Deutschland noch völlig unbekannte Familiendomaine für Sie aufgespürt, die in kleinen Mengen erstklassige terroirbetonte Weine erzeugt, die mittlerweile zu den großen Rennern unseres Programms gehören. Verantwortlich für dieses kleine „Weinwunder” zeichnet Patrick Erésué, ein genialer Weinmacher spanischer Herkunft, der 1995 den väterlichen Betrieb übernommen hat. Zuvor war er über mehrere Jahre als Kellermeister und Önologe maßgeblich am kometenhaften Aufstieg des Grand Cru Classé Weingutes „Canon La Gaffelière” (St. Émilion, Besitzer Graf Neippberg) beteiligt. Mit dem dort erworbenen „Knowhow” produziert er seither auf seinem eigenen Gut traumhafte Bordeauxweine, die Sie sich, werte Kunden, auf keinen Fall entgehen lassen dürfen, da sie ein geradezu provokant günstiges Preis-Genussverhältnis besitzen. Neben seinem immensen önologischen Wissen nennt Patrick erstklassige Hanglagen in südwest- und südlicher Ausrichtung sein eigen, die zwar mineralstoffreich, aber ansonsten so mager und „arm” sind, dass keinerlei Ausdünnung der Trauben vorgenommen werden muss, da sie schon von Natur aus nie mehr als 40 hl/ha Ertrag erbringen. Eine für Bordelaiser Verhältnisse, wo gar die Premier Grand Cru Güter mehr als 50 hl/ha Trauben einfahren, geradezu extrem niedrige Ernte! Diese deutlich reduzierten Traubenerträge von teilweise sehr alten, teilweise neu angepflanzten Rebstöcken (60 % Merlot, 40 % Cabernet-Sauvignon) werden anschließend von Patrick in seinem Keller OHNE die heute üblichen „modernen” önologischen Verfahren möglichst sanft und behut- 23

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