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PINwand N° 304

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Weinmailing Ausgabe Dezember mit großer Dankeschön-Aktion und Verlosung - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender.

FRANKREICH BORDEAUX Le

FRANKREICH BORDEAUX Le Puy Le Puy BORDEAUX CÔTE DE FRANCS © Rodolphe Escher L’Expression originale du Terroir – Authentischer Wein des Bordelais, angehende Weltklasse in Demeter-Qualität! Für unsere Kunden ist ‚Le Puy’ bereits kein unbekanntes Weingut mehr. Aber immer noch ein absoluter Geheimtipp in der Szene. Obwohl auch die REVUE DU VIN DE FRANCE das Gut feiert („individueller Stil gegen Bordelaiser Einheitsbrei“) und er in einer unserer Blindproben 12 hoch bepunktete Prestige-Weine (zu mittleren Marktpreisen zwischen 50 und 180 Euro) aus dem Felde geschlagen hat. DIE Überraschung war unser Pirat aus biodynamischem Anbau! Ein Name, den man sich merken muss! „Winzer zu sein bedeutet für mich, die Natur zu beobachten. Neugierig, nachdenklich, fleißig, ‚tapfer’ und akribisch zu sein. Die Natur mit ihren Lebewesen zu lieben und respektvoll gegenüber seinen Mitmenschen zu sein. Als Winzer ist man „artiste“, Künstler also, und handelt dennoch methodisch. Bisweilen muss man wagemutig denken, aber gleichzeitig intensiv genug reflektieren. Gleichzeitig heißblütig und geduldig sein. Durchaus auch mal eigensinnig. Winzer zu sein bedeutet, dem Weinliebhaber also das Beste von sich selbst durch seinen Wein zu geben“. Das ist das Credo von Jean-Pierre Amoreau, ein Bordelaiser Charakterkopf, ein Mann aus echtem Schrot und Korn, ein engagierter Querdenker. Und Schöpfer eines des spannendsten und schönsten Bordeleaiser Gewächses, welches wir kennen. 46 PINwand 304 | Weihnachten 2019

Le Puy BORDEAUX FRANKREICH „ÉMILIEN”, ROUGE 2017 Der ursprüngliche Ausdruck der Region, ein Bordeaux-Original FBO420217 Le Puy „Émilien”, rouge 2017 13% Vol. 46,66 €/l 35,00 € FBO420217M „Émilien”, Le rouge Puy 2017 „Émilien”, rouge 2017 MAGNUM 13% Vol. 49,33 €/l 74,00 € Verzicht bedeutet oft große Anstrengung. Auf Le Puy übt man sich im Verzicht wie kaum andernorts im Bordelais. Man verzichtet auf das allgegenwärtige Punkte-Einsammeln zahlreicher Kritiker während des Primeur-Geschäfts, und man verzichtet auf einen das Marktgeschehen adaptierenden Star-Oenologen. Verzicht prägt die Domaine an jeder Stelle. Denn hinter all dem steckt nicht anderes als die Absicht, das ungeschminkte und ursprüngliche Terroir des Bordelais auf Flaschen zu füllen. Die singuläre Qualität des „Emilien“ von Le Puy findet ihren Ursprung auf herausragendem Terroir. Auf demselben Felsplateau, auf dem sich auch die prestigeträchtigen Güter von Saint-Emilion und Pomerol befinden, liegen die sorgsam gepflegten, biodynamisch bewirtschafteten (und auch zertifizierten, was gar nicht so selbstverständlich ist bei unseren französischen Freunden), kalk- und „Le Puy, der provokante lehmhaltigen Weinberge von Le Puy, welches Gegenentwurf zum internationalen die zweithöchst gelegenen Weinberge der Gironde sind. Von diesem Hügel aus, der seit jeher Parker-Wein, ist in der Sommelieraufgrund der exzellenten Weine „Hügel im Wunderland“ genannt wird, hat man einen wunder- Szene derzeit der wohl heißeste schönen Blick über das Tal der Dordogne. Der Bordeaux-Tipp!“ „neu“ gebaute Teil des Gutes Le Puy wurde im – Sascha Speicher Jahr 1832 vom Großvater des heutigen Patrons, Bartholomäus Amoreau, errichtet. Der ursprüngliche Teil stammt allerdings bereits aus dem frühen siebzehnten Jahrhundert. Umgeben ist das Château von einem gallischen Festungsgraben. Die Ureinwohner haben einst auf diesem Gebiet ihre Werkzeuge aus Feuerstein gefertigt und nicht selten findet man heute noch Überreste von gespitztem Feuerstein in den Weinbergen, die von den vergangenen Schlachten zeugen. Und hier wächst dieser Traumwein heran, unter zertifiziert biologischen Richtlinien, wird von Hand gelesen, spontanvergoren und reift dann für 24 Monate in Fudern und Barriques. Abgefüllt wird ein Wein, der ohne die Trickkiste der Oenologie auskommt, ohne Chaptalisation des Mostes, Schönung oder Filtration oder andere Zusätze. Das Ergebnis ist ein Bordeaux, wie er früher schmeckte, lange vor einer Zeit, in der Star-Oenologen und Berater die Châteaux dominierten, jedem Weingut einen Stempel aufdrückten, der für Erfolg sorgen sollte, wenn alljährlich in Scharen tausende Sommeliers, Verkoster und Händler ins Bordelais tingelten, um dort eine schier ungreifbare Menge von hunderten von Fassmustern innerhalb von Sekunden zu bewerten. „Das ist ein Wein, der mit einem spricht, ein komplexer Wein, mit dem man sich beschäftigen muss.“ So beschrieb Peter Frühsammer (seit über 30 Jahren Gastgeber und Koch) den Wein. Und er tat dies bei einer großangelegten Bordeaux-Verkostung, in einer Berliner Kultstätte, der Cordobar. Hier versammelten sich Sommeliers und Gastronomen, unter dem Motto „Hidden Treasures und Coups de Coeurs“. Jeder brachte einen geheimen Favoriten in die Blindprobe. Und welches Weingut war gleich doppelt vertreten? Natürlich unsere Kult-Familien-Domaine Le Puy! „Le Puy, der provokante Gegenentwurf zum internationalen Parker-Wein, ist in der Sommelier-Szene derzeit der wohl heißeste Bordeaux-Tipp,“ schrieb Sascha Speicher in ‚Meiningers Sommelier’ über den Wein. Kein Wunder, denn wir kennen im heutigen Bordelais kaum ein anderes Weingut, welches derartig konsequent gegen den Einheitsgeschmack der Region rebelliert und dies schon seit Generationen! 47

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