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PINwand N° 300

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender - Ausgabe September 2019

DEUTSCHLAND MOSEL

DEUTSCHLAND MOSEL Weingut Schaefer 91 Punkte MOSELFINEWINES DMO020118 Graacher Graacher Riesling trocken Riesling trocken 2018 2018 11,5% Vol. 17,20 €/l 12,90 € Zeigt alle Stärken der Mosel Christoph Schaefers „einfacher“ trockener Riesling ist unter Kennern ein heißer Tipp. Denn der Understatement-Gedanke, der den stets zurückhaltenden Charakter der Schaefers widerspiegelt und sich auch in ihren Weinen ausdrückt, findet in der Basis seinen höchsten Widerhall. Mit ihren lediglich 4,5 Hektar Rebfläche besitzt die Familie in den drei Spitzenlagen Graacher Himmelreich, Domprobst und der Wehlener Sonnenuhr Parzellen. Folglich, Sie ahnen es bereits sicher, kann der einfache Gutswein nur aus den Spitzenlagen kommen! Dieses Jahr hat die Familie ihren Gutsriesling im Graacher Himmelreich gelesen. Bei zarten 83 Oechsle, die einen Riesling mit lediglich 11,5% Vol Alkohol ergaben, der allerdings trocken schmeckt! Und so zeigt dieser preiswerte Wein, der selbstverständlich von Hand gelesen aus Steillagen stammt und wie alle anderen Rieslinge spontanvergoren im Keller des Weinguts schlummerte, alle Stärken der Mosel! Es ist seine Leichtigkeit, die diesen Riesling ausmacht und die wohl nirgendwo anders als an der Mosel derartig auftrumpft. Dieser noble Riesling duftet zart nach grünem Apfel und saftigen Limetten. Er ist subtil im Bouquet, fast minimalistisch. Ein Hauch Holunderblüten steigen jetzt direkt im jugendlichen Stadium auf und ein zarter Duft von Schiefer liegt über der feinen Frucht. Auf der Zunge aber geht der Tanz erst richtig los. Eine tolle Würze, welche sich das Prädikat "Steinig" mehr als verdient, ein fester Grip, der Staunen auslöst, weil der Tropfen richtig haftet, strahlend trocken. Diese Leichtigkeit, diese Gefühl, dass Wein wie ein Gebirgsbach dahinplätschern kann, dieser bewusste Schritt nach vorn, die Geradlinigkeit und trinkige Façon dieses Mosel-Rieslings ist einfach zum dahinschmelzen. PS: Aktuell geadelt von Moselfinewines mit 91 Punkten! Bietet schon jetzt viel Genuss, bis 2028. 26 PINwand 300 | September 2019

Weingut Schaefer MOSEL DEUTSCHLAND DMO020918 Graacher Graacher Riesling Riesling feinherb feinherb 2018 2018 DV 11% Vol. 17,20 €/l 12,90 € Weinvergnügen pur. Einer der schönsten feinherben Rieslinge! Der Graacher Riesling feinherb unterscheidet sich vom Gutsriesling dadurch, dass er etwas mehr Fruchtsüße besitzt und nicht komplett trocken vergoren wurde. Christoph Schaefer interpretiert die Kategorie „feinherb“ genauso, wie sie schmecken sollte - bestens ausbalanciert! „Es sind eigentlich zwei trockene Weine. Der Feinherbe hat etwas mehr Fruchtausprägung, der trockene Riesling ist durchgängig mineralisch,“ erklärt er bei unserer Verkostung im Weingut. Und damit trifft er den Nagel auf den Kopf. Der feinherbe Riesling ist im Bouquet etwas verhaltener, wirkt fast schüchtern. Es duftet ganz subtil nach heller Frucht, Birnen und etwas Cassis. Am Gaumen zeigt der Riesling dann seinen Charme, schlängelt sich dort mit sehr klarer Aromatik und trockenem Erscheinungsbild entlang. Er hat einen wahnsinnigen Trinkfluss, denn die zarte Fruchtsüße sorgt für Schluckreflexe. In seiner Jugend wirkt er etwas weicher als die trockene Version, hallt aber ob seiner Fruchtausprägung noch länger nach. Dieser aus den beiden Spitzenlagen Graacher Himmelreich und Domprobst gelesene Riesling ist ein wunderbarer Sommerwein und läutet jeden Abend ideal ein. So verspielt und leicht, das kann nur Mosel-Riesling! Trinkreif ab sofort bis 2028. DMO021118 Graacher Graacher Himmelreich, Himmelreich, Riesling Riesling Kabinett Kabi. 2018 2018 8% Vol. 22,53 €/l 16,90 € „Mozart im Glas“ „Wenn Sie Mozart mögen und eher den fruchtigen, charmanten und zugänglichen Stil, trinken sie Graacher Himmelreich. Wenn Sie Beethoven schätzen, oder schiefrig-mineralische und geradlinige Weine zum Lagern und späteren Trinken, ist Domprobst erste Wahl.“ – Stephan Reinhardt in „Finest wines of Germany“ Stephan Reinhardt fasst die Essenz dieser Lage zusammen. Wie bei Emrich Schönleber mit dem floralen Frühlingsplätzchen oder dem majestätischen Halenberg, Joh. Jos. Prüm früh erquickendem Himmelreich und der eleganten, vielschichtigen Sonnenuhr, haben auch die Schaefers zwei Paradelagen, die wie zwei Seelen in der Brust schlagen. Auch im warmen Jahrgang 2018 ist es Christoph Schaefer gelungen, einen herrlich leichten Kabinett einzufangen. Für unsere Kollegen von Moselfinewines sogar „einer der wenigen echten Kabinette des Jahrgangs“. Das Himmelreich strahlt Feinheit und Eleganz aus, duftet nach Nashi-Birnen, weißem Pfeffer und Holunderblüten. Es wirkt quickfidel in der Nase und gegenüber dem breitschultrigeren Domprobst deutlich ‚zahmer‘. Am Gaumen zeigt es dann mit saftiger Aprikosenfrucht und roten Äpfeln eine angenehme Rassigkeit, die Säure ist vibrierend, aber bestens ausgereift. Am Gaumen schwebt dieser Riesling Kabinett geradezu. Er ist sehr klar und fein, hat eine nur zarte Fruchtsüße, die von der feinwürzigen Art ausbalanciert wird. Das ist ein eleganter und charmanter Kabinett und aromatisch so blitzsauber, dass man fast vom puren und unverfälschten Aroma der Trauben reden kann. Elegant, nicht laut, fein und subtil im Charakter. Eben ganz typisch Riesling aus dem Hause Willi Schaefer. Zu trinken ab sofort. Wer sich bremsen kann, darf diesen Riesling ruhig 20 Jahre weglegen. 27

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