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PINwand N° 287

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DEUTSCHLAND NAHE

DEUTSCHLAND NAHE Caroline Diel Wir zitieren kurz den Gault Millau: „Sehr süße Frucht, sehr saftig und fruchtig, sehr unkompliziert, und auf einmal rollt die zweite Welle an mit Mineralik, Würze und Komplexität, im langen Abgang wird es leicht erdig, was perfekt zum anfänglichen Strahlen passt. Was für ein begnadeter Spannungsbogen. 98 Punkte!“ Und mit dieser Traumnote ist sie nicht nur an der Nahe Spitze, in ganz Deutschland gibt es nicht viele Weine, die sich mit dem Goldloch 2016 messen können. DNA010617 Pittermännchen Pittermännchen Riesling Großes Riesling Gewächs Großes 2017 Gewächs In Subskription 2017 in Subskription 49,33 €/l 37,00 € Pittermännchen 2017: Der mit dem Schiefer tanzt! In Subskription, Lieferung ab September 2018 Mit einem Besitz von nur einem Hektar ist das ‚Pittermännchen’, das sich in seiner geradezu moselanischen Stilistik sehr stark von seinen beiden Nachbarlagen Burgberg und Goldloch unterscheidet, ein sprichwörtliches Kleinod in der Kollektion von Caroline Diel. Die Bezeichnung geht zurück auf das 16. Jahrhundert, als ein ‚Pittermännchen’ eine kleine Silbermünze war. Diese steile Südlage weist einen sehr hohen Anteil an Schiefer auf, was den feinrassigen Weinunikaten eine erfrischende mineralische Feuerstein-Note verleiht. Es ist auch stets das in der Jungverkostung expressivste der drei Großen Gewächse. Das Pittermännchen duftet subtil nach reifen Zitronen und Melisse, Orangenabrieb und Schiefer. Ein Idealbild eines filigranen Rieslings und, wir haben das Gefühl, nochmals eine Spur eleganter als im Vorjahr. Caroline Diel erarbeitet sich ihren einzigartigen Stil, der Jahrgang für Jahrgang klarer herauskommt und eine eindrucksvolle Konstanz zeigt. Nach längerer Öffnung addieren wir bei unseren Notizen zu den Fruchtnoten noch weißen Pfeffer und Ingwer. Am Gaumen tritt dann zuerst reife Pampelmuse auf, auch Kräuter. Das Pittermännchen hat einen angenehmen Grip am Gaumen, wirkt zart stoffig. Das ist schlank, geradlinig und mit fein integrierter Säure ausgestattet. Zwischen hedonistischen Facetten und purer Mineralität tänzelnd. Und die kommt dann im enorm langgezogenen Abgang nochmals besonders heraus! Liebhaber mineralischer Rieslinge mit moselanischer Finesse und Eleganz, die nicht unbedingt barocke Gewächse oder Pfälzer Schmusekätzchen zu ihren persönlichen Favoriten zählen, werden mit diesem laserartig fokussierten Riesling, der eindrucksvoll demonstriert, wie sensationell gut auch extrem trockene Rieslinge von Schieferböden schmecken können, eine große Freude haben. Ein traumhaft schöner Riesling, der in Carolines Großes Gewächs-Kollektion die gleiche Charakterrolle einnimmt wie das Kirchspiel bei Klaus Peter Keller. Foto: dieth + schröder Zu genießen ab Freigabe im Herbst (Das Pittermännchen ist stets schon ganz früh in Bestform!) bis 2029+. DNA010117 Goldloch Riesling Goldloch Großes Riesling Gewächs Großes 2017 Gewächs In Subskription 2017 in Subskription 45,33 €/l 34,00 € Feuerstein pur! Carolines Paradeberg! She did it again: Im letzten Jahr übertrumpfte Caroline mit ihrem 16er Goldloch alle Granden der Nahe und erzielte im Gault Millau die beste Wertung für einen trockenen Riesling – sensationelle 98 Punkte, ein Paukenschlag! Und in diesem Jahr knüpft sie nahtlos an diesen grandiosen Erfolg an. Das Goldloch ist Carolines Goldberg! In Subskription, Lieferung ab September 2018 Mit gut fünf Hektar Rebfläche ist das Schlossgut Diel bei weitem der größte Besitzer in dieser legendären Steillage, in der nach alten Überlieferungen im 17. Jahrhundert nach Gold gegraben worden sein soll. Eine andere Deutung des Namens kommt aus dem Volksmund und besagt, dass früher die Winzer mit ihren Weinen aus dieser Spitzenlage viel Gold verdient hätten. (So erzielten Spätlesen aus dieser großartigen Lage vor 100 Jahren höhere Preise gar als die zu Recht gerühmten Gewächse von Château Latour!) Wie auch immer der Name entstanden sein mag, es ist der von einer dünnen Lehmauflage und Kieselsteinen bedeckte Urgesteinsboden auf felsigen Konglomeraten, der dem Wein seine immense Kraft, seine hohe Eleganz und formidable Tiefe zugleich verschwenderisch schenkt. Das Goldloch besticht in diesem genialen Nahe-Jahr mit seiner offenen Nase, die Orangenzesten, würzige Noten und gelbe Frucht vereint. Das wirkt zunächst richtig intensiv und dicht, gewinnt dann mit Belüftung immer mehr an Finesse und verzaubert uns mit dieser feinen Feuerstein-Nase, die derartig Präzise an der Frucht vorbeigeht und sich in den Vordergrund drängt. Das ist eine Spur expressiver und kraftvoller als das tänzelnde Pittermänchen. Auch am Gaumen ist die reife Frucht hier präsenter. Quitte, etwas Zitrone und feine Extraktsüße. Die 46 PINwand 287 | Juli 2018

Caroline Diel NAHE DEUTSCHLAND niedrigen Erträge des 2017er Jahrgang beflügeln diesen so ungemein vielschichtigen Riesling, der eine fein exotische Aromatik besitzt und im jugendlichen Status unglaublich viel Charme besitzt! Ein toller Wein, der immer wieder zu flüstern scheint: trink mich! Nicht von ungefähr ist das Goldloch der Lieblingswein vieler Diel-Kunden. Zu genießen ab Freigabe im Herbst bis 2030+ DNA010416 Burgberg DNA010416 Riesling Burgberg Großes Riesling Gewächs Großes 2016 Gewächs 2016 In in Subskription 56,00 €/l 42,00 € Burgberg 2016: So charmant wie noch nie! In Subskription, Lieferung ab September 2018 Erst seit Mitte der 90er Jahre besitzt das Schlossgut Diel 1,8ha im extrem steilen Burgberg und damit exakt die Hälfte dieser mikroklimatisch einzigartigen Hanglage, die, wie ein Amphitheater nach beiden Seiten von den kalten Hunsrückwinden geschützt, im engsten, fast schroff wirkenden Teil des Tales zu finden ist. Der Name entstand in Anlehnung an die Burg Layen und unterstreicht die Besonderheit seines einzigartigen Terroirs. Der mit einer großen Menge an Quarzitsteinen durchsetzte tiefgründige Lehmboden über nacktem Fels bietet exzellente Voraussetzungen für die Erzeugung hochfeiner, rassiger und mineralischer Rieslinge mit großem Alterungspotential. Der Burgberg ist oft in Verkostungen für uns ein persönlicher Favorit, wirkt er doch sympathisch ungeschliffen und extrem mineralisch. Das ist ein Riesling, der in der Jugend gar nicht so leicht zu fassen ist und dadurch eine ungemeine Anziehungskraft hat. Und er hat immenses Potenzial. Und weil Caroline feststellte, dass die Großen Gewächse dieser Paradelage stets immer etwas mehr Zeit brauchen (ganz anders als beispielsweise das vom Schiefer geprägte und tänzelnde Pittermännchen), hat sie ihn dieses Jahr länger auf der Feinhefe belassen. Er kommt somit mit 20 Monaten auf der Hefe und ein Jahr später auf den Markt als die anderen Großen Gewächse. Und wir sind absolut begeistert vom 2016er Burgberg, der durch die längere Ausbauzeit im Stückfass an Charme und Zugänglichkeit gewonnen hat. Ein Geniestreich! Die verführerische Nase zeigt Quitte, Waldmeister, ein Hauch Ingwer und weiße Blüten. Das ist komplex und in sich stimmig verschmolzen. Am Gaumen geleitet uns der Burgberg dann durch einen Spaziergang der Aromen 47

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