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PINwand N° 287

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DEUTSCHLAND PFALZ

DEUTSCHLAND PFALZ Weingut Friedrich Becker Unser Grauburgunder des Jahres! DPF012217 Grauer Burgunder Grauer Burgunder „Kalkmergel“ „Kalkmergel“ QbA trocken QbA 2017trocken 2017 13% Vol. 24,66 €/l 18,50 € Ein Unikat! Unser Grauburgunder des Jahres! Der Grauburgunder, jenseits der Grenze auch Pinot Gris genannt, ist eine Mutation des Pinot Noirs aus der Familie der französischen Burgunderreben. Die Beeren der Traube sind rötlich-grau gefärbt. Genau diese Farbe extrahiert Fritz Becker bei diesem Grauburgunder von Kalkmergelböden durch eine sechstägige Mazeration der Trauben, bevor er sie presst. Durch die mehrtägige Standzeit werden, wie bei einem Tee, die Farbstoffe aus den Traubenschalen gezogen. Und herauskommt dieser zart grapefruitrosafarbene Grauburgunder. Für uns zählt der ‚Kalkmergel Grauburgunder’ aus dem Hause Friedrich Becker zu den schönsten Weinen, die aus dieser Rebsorte vinifiziert werden. Und im Jahrgang 2017 waren wir bei unserer Verkostung im Weingut derartig begeistert, dass dies für uns schlichtweg der Grauburgunder des Jahres ist! Die alten über 50jährigen Reben, welche natürlich niedrige Erträge liefern, ein hocharomatisches Lesegut, das mehrmonatige Hefelager, welches für eine angenehme Cremigkeit sorgt und die vollreifen Trauben des 2017er Jahrgangs ergeben ein absolutes Unikat. Der Grauburgunder duftet wie ein Chardonnay aus Burgund. Rauchige Anklänge an Stelle floraler Noten. Und dann dieses sensationelle Aufspiel am Gaumen. Eine Saftigkeit, wie man sie von dieser Rebsorte kaum kennt, eine zitronige Frische am Gaumen wie frischer Limettensaft und dann die fein cremigen Hefenoten. All dies zusammen verschmolzen, ergibt einen fordernden, stoffigen Weißwein, der uns in seiner visuellen wie sensorischen Einzigartigkeit verblüfft. Welch knackig-trockener, rassig-kühler und tief mineralischer Grauburgunder auf absolutem Top-Niveau mit faszinierendem Charakter! Dieser ungemein pikante, mit seinem feinen Säurespiel herrlich frische Weißwein fasziniert auf der Zunge da er bei aller typisch pfälzischen Extraktdichte und feinstem Schmelz unglaublich verspielt, beschwingt und animierend rassig-frisch mit einem langen mine- 30 PINwand 287 | Juli 2018

Weingut Friedrich Becker PFALZ DEUTSCHLAND ralischen Nachhall daherkommt. Jeder Schluck kitzelt den Gaumen und macht Lust auf das nächste Glas! Und nebenbei erzählt er durch seine Farbe auch noch etwas über die Genetik der Rebsorte. Unser Grauburgunder des Jahres! Absolute Kaufempfehlung. Weißweinliebhaber sollten diese Spielart eines Grauburgunders zumindest einmal probiert haben! Pantastisch! DPF012017 Weißer DPF012017 Burgunder Weißer „Kalkgestein“ Burgunder „Kalkgestein“ trocken 2017 trocken 2017 13% Vol. 23,33 €/l 17,50 € Kalkige Würzigkeit trifft auf helle Frucht. Dieser Weißburgunder von kalksteinhaltigen Weinbergen dies- und jenseits der pfälzisch-elsässischen Grenze ist ein sehr ernstzunehmender Burgunderkandidat. Der Ausbau auf der Feinhefe im großen Eichenholzfass gibt ihm Struktur und Kraft. Ein weißduftiger, tatsächlich kalkig riechender Weißburgunder (Extraklasse), der elegant und druckvoll zugleich am Gaumen kreist. Das duftet subtil nach weißer Birne und Pfirsich und einem Hauch Sanddorn. Was uns an Fritz Beckers Interpretation dieser Rebsorte so gefällt ist, wie er es stets schafft, die Frische zu erhalten. Obwohl im Holz ausgebaut, tänzelt der Weißburgunder, hallt zitronig aus und macht so stets Lust auf das nächste Glas. Das ist Weißburgunder in allerbester Form. Stoffig, floral und erfrischend zugleich ohne aber die Mineralität zu vernachlässigen. Ungeschönter und unfiltrierter Weißweingenuss von über 25jährigen Reben! DPF012817 Chardonnay DPF012817 Chardonnay „Schweigen“ „Schweigen“ QbA trocken QbA 2017 trocken 2017 13% Vol. 30,00 €/l 22,50 € Purer Trinkfluss, Chardonnay in Wölkchen gebettet. Beim Chardonnay Ortswein aus Schweigen achtet Fritz Becker stets auf Trinkfluss. Das ist ein Bilderbuch-Chardonnay, gewachsen auf Kalksteinböden, vergoren und ausgebaut in kleinen Eichenfässern. Wir schätzen diesen Wein, weil er kein Angeber-Typ ist, oder wie es neudeutsch so schön heißt, kein Poser. Das heißt, er will nicht beeindrucken, sondern getrunken werden. Gerade im Jahrgang 2017 zeigt er sich von einer verführerisch schmeichelnden Seite, ist wie auf Wölkchen gebettet. Das zarte Bouquet duftet nach Zitronen, weißen Blüten und heller Birne. Am Gaumen kreist der Chardonnay mit weicher Säure, wirkt zart cremig und ausgewogen fruchtig. Wieder Zitronen, etwas Apfel, Mirabellen und ein Schuss Sanddorn, der Frische gibt. Der Ausbau im Holz hat ihm Charakter gegeben, dämmt die Frucht gekonnt ein und trotzdem nimmt man das Eichenfass kaum wahr. Nur vom Holz geküsst wurden die reifen Träubchen! Ein wunderbarer Chardonnay, genialer Essensbegleiter vielseitiger Speisen und ein Ortswein, der bereits jetzt Wahnsinnsfreude bereitet, mühelos jedoch über 5 Jahre getrunken werden kann. Und ein toller, universeller Essensbegleiter. DPF011714 Spätburgunder DPF011714 Spätburgunder QbA trocken QbA 2014 trocken 2014 13,5% Vol. 16,00 €/l 12,00 € Spätburgunder-Einstieg hors classe! Fritz Beckers Basis-Spätburgunder ist eine Klasse für sich. Man würde nicht ahnen, welch Qualität hier bereits für 11,50 € im Glas steckt und welcher Aufwand bei der Produktion dieses kleinen Geniestreichs betrieben wurde. Liebe Kunden, wir werden nicht müde, beim Thema Burgunder immer wieder hervorzuheben, welch wichtige Rolle doch die Arbeit des Winzers spielt. Große Lagen und ihr Potenzial können nur aufblühen, wenn sie durch aufmerksame Winzershand geleitet werden. Und Fritz Becker hat große Ansprüche! Bei diesem Wein landen z.B. auch die kerngesunden Spätburgunderträubchen, die es nicht in die Großen Gewächse schaffen und bei der Vorlese ausgesucht werden, im Fass. 100% Handlese! Und weil die Qualität des Traubenmaterials bereits derartig hoch ist, sieht selbst der Basisspätburgunder schon einen geringen Barriqueanteil. Kein Stahl, sondern eine Mischung aus großem und kleinen Holz. 17 Monate verbringt der Wein dann während des Ausbaus darin. Und im Finesse-Jahrgang 2014, für uns ein perfektes Jahr für die Pinot-Noir-Traube, da Eleganz und Frische fördernd, duftet der Gutswein nach frisch angequetschten roten Früchten. Kann man knackige, saftige Früchte riechen? Wir meinen schon! Neben Herzkirsche und Schlehe tummeln sich hier auch reife Nektarinen und ein Hauch weißer Pfeffer. Welch träumerisches Pinot-Bouquet. Am Gaumen dann gleitet der Wein weich und zart umher. Aromen von Erdbeeren und viel Himbeere kommen auf, unterlegt von einer angenehmen Aromatik in Richtung Hibiskusblütentee. Das ist tänzelnd zarter Spätburgunder wie wir ihn lieben. Finesse und Leichtigkeit prägen diesen Wein. In dieser Klasse besitzt Beckers Spätburgunder eine Tiefe und Anspruch, wie wir diese nur selten finden. Bei aller Eleganz ist Beckers Weine aber stets ein besondere ‚Herzhaftigkeit’ eigen, die gleich zum nächsten Schluck animiert. Für uns mit den Weinen von Johannes Jülg absolut führend in der gesamten Pfalz. Eine Referenz im Einstiegsbereich. Spätburgunder um die 12 € geht nicht besser. 31

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