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PINwand N° 285

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Weinmagazin Mai 2018: Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

FRANKREICH

FRANKREICH CHÂTEAUNEUF-DU-PAPE Clos du Caillou Qualitativ liegt dieses Juwel annähernd auf der Ebene ansprechender Châteauneuf-du-Pape, preislich aber nur auf der eines sehr guten Côtes-du-Rhône, denn die erstklassigen Trauben für unser Kleinod stammen aus den exzellenten, unmittelbar an Châteauneuf angrenzenden und mit Kieselsteinen übersäten Terroirs von „Le Coudoulet“ und „Les Garrigues“. So haben wir das Vergnügen, Ihnen einen erstklassigen Wein präsentieren zu können, der in jedem Jahr zu unseren beliebtesten Angeboten gehört. Dieser komplexe Wein riecht so ungemein vibrierend und schmeckt so tiefgründig erfrischend, wie es im Süden Frankreichs vielfältig duftet! In der Nase vermählen sich wilde Würznoten der Garrigue (Nomen est Omen) und feine Pfeffernoten mit einem verführerischen Schwarzkirschenbukett, Lakritze und feinen Brombeeraromen. Am Gaumen eine traumhafte Fruchtsüße (Kirschen und Himbeeren) und eine sinnliche Opulenz. Weiche, runde, würzige Tannine mit einer Spur salzigen Kalksteins streicheln zärtlich die Zunge! Im betörenden Abgang begeistern eine dem großen Jahrgang 2016 geschuldete animierende Cremigkeit, eine enorme Frische und Finesse sowie noble Schokoladenanklänge. Dieser samtig elegante Tropfen ist einer unserer meist verkauften Roten in dieser Preisklasse überhaupt. Und er ist bereits gut antrinkbar, wird seinen Höhepunkt in 2 bis 3 Jahren erreichen und dann noch diese exzellente Qualität für mindestens 10 Jahre bewahren. 6FRS020516 „Quartz“, Côtes-du-Rhône rouge 2016 15% Vol. 26,60 €/l 19,95€ Volle Kraft voraus, ein Dampfhammer! „So viel Mineralität und Tiefe findet man selten!“ JEB DUNNUCK Wie geht das? So viel Feuer unter der Haube und dann so klar in der Aromatik, so reichhaltig und so viel Struktur? Ist der Bouquet des Garrigues eher der Feingeist unter den Côtes du Rhônes von Sylvie Vacheron, so ist der Quartz der große Bruder mit den dicken Muskeln. Bereits in der Nase ein monumentales Naturereignis: Reife Brombeeren, Oliventapenade, Waldbeeren, Wacholder, mit Kraft, mit Schub, das dampft geradezu aus dem Glas. Auch im Mund zeigt der Quartz Power, verpackt seine Kraft aber geschickt in ein feines und vielfältiges aroma- 16 PINwand 285 | April/Mai 2018

Clos du Caillou CHÂTEAUNEUF-DU-PAPE FRANKREICH tisches Netz, griffige Gerbstoffe verleihen eine gute, feste Struktur und zähmen die Energie, die aus fast jeder Pore quillt. Das verleiht Kühle am Gaumen, Frische ebenso und dazu ein Mundgefühl, das einem Tränen in die Augen treibt. Man trinkt Côtes-du-Rhône und meint Châteauneuf du Pape im Glas zu haben. Und was für einen! Im Mund wirkt die Frucht intensiv, reif und vollaromatisch, Kirsche, Himbeeren und würzige Kräuter. Der Abgang eine Wonne, pure Lust und das Verlangen, rasch den Mund erneut befüllt zu kriegen. Der Quartz verträgt vor allem in der Jugend Sauerstoff, 16º Trinktemperatur stehen ihm gut und unterstreichen die Frische, und dann los mit der wilden Jagd. Sie werden ihm verfallen, ihn niemals mehr missen wollen und sich hoffnungslos in ihn verlieben. Im letzten Jahr im Handumdrehen ausverkauft, der Wein beeindruckt gerade auch im direkten Vergleich mit seinesgleichen ob seiner Intensität. Definitiv ein Muss für Liebhaber körperreicher Südfranzosen, diese geballte Ladung Aromatik hat etwas Sinnliches im Rubensstil. FRS021116 Côtes-du-Rhône Reserve, rouge 2016 15% Vol. 37,20 €/l 27,90€ FRS021116M Côtes-du-Rhône Reserve, rouge 2016 MAGUM 15% Vol. 39,93 €/l 59,90€ „Ein absoluter WOW-Wein! 95 Punkte.“ JEB DUNNUCK Limitiert. Max. 3 Flaschen / Kunde. Ein weltweit gesuchter, „unvergesslicher Wein, der alles übertrifft, was man sich vorgestellt hat, den man getrunken haben muss, um es zu glauben“, schrieb Parker einst über einen Jahrgangsvorgänger! Und der heimliche Star im Portfolio von Clos du Caillou („this estate produces the finest Cotes du Rhones of the appellation“, Parker), wobei, vielleicht müssen wir das heimlich relativieren, denn zu sehr hat sich dieser Überflieger in den letzten Jahren in den Vordergrund der Weinöffentlichkeit gedrängt. Auch in diesem Jahrgang genügt nur ein Satz in Parkers WineAdvocate, um die Größe dieses Weins zu versinnbildlichen: „Im Vergleich mit diesem Wein kann man mit vielen anderen Châteauneufs den Boden wischen!“ Das ist doch mal ein Statement. Und in der Tat, wegen seines einzigartigen finessenreiches Stils lässt die CdR Reserve vielen wesentlich teureren Châteauneufweinen nicht die Spur einer Chance. Die sandigen Parzellen, die für die singuläre burgundische Eleganz dieses Leuchtturms unter den Côtes-du-Rhôneweinen verantwortlich zeichnen, beginnen unmittelbar neben dem Weingut und liegen nahe den gleichartigen legendären Parzellen von Rayas, die infolge ihrer Sandböden einen ähnlich feinsinnigen Stil ergeben. Beste Nachbarschaft also. Die Stilistik dieser Cuvée aus 75% Grenache und 25% Mourvèdre in kurzen Worten: Voll aromatisch, dicht, konzentriert, schöne Cassis- und Süßkirschenoten, kräutrig, die hyperelegante Ausgabe des kräftigeren Quartz! Wegen der kleinen Produktionsmenge dieser Perle und der großen weltweiten Nachfrage müssen wir leider die Abgabe auf max. 3 Flaschen pro Kunde begrenzen. FRS020316 Châteauneuf-du Pape „Les Safres“, rouge 2016 15% Vol. 48,00 €/l 36,00€ Bis 95 Punkte.– PARKER Bis 95 Punkte – JEB DUNNUCK 93-95 Parkerpunkte! Wieder einer der größten Weinwerte des Jahrgangs, schlicht herausragend! Châteauneuf du Pape zum Fliegen. Welch Vermählung zwischen Kraft und glockenklarem Stil. Welch ein Trinkfluß! Wenn die Aromen von dunkelbeeriger Frucht und ein paar Kräutern der Garrigue in die Nase hüpfen, dann ist das eine echte Wohltat. Wenn dann im Mund das Spiel so weitergeht, kommt richtig Freude auf. Reife dunkle Waldbeeren becircen die Zunge, schwarze Oliven und Garriguekräuter lassen uns sofort an eine sommerlich gedeckte Tafel im Garten denken, mit den besten Freunden. Viel fruchtige Noten, saftig und durchaus mit verhaltener Kraft. Der Gaumen giert nach dem Tanninkleid, das so sanft wie samtig ist. Man taucht ein in ein ganzes Orchester sinnlicher Frucht auf der Zunge. Der Les Safres, mit 95% ein fast sortenreiner Grenache, auf den sandigen Böden des lieut-dit „Les Bédines“ gewachsen, braucht in seiner Jugend noch die Karaffe, dann geht er auf im Glas und auch im Mund. Dann wird er richtig süffig wie auch ungemein sympathisch. Er dreht von Würze hin zu Frucht, wird immer klarer und auch immer straffer. Er wirkt frisch und fühlt sich bei aller Kraft und Konzentration des Jahrgangs ungemein reintönig und geschliffen im Mund. Die reifen, saftigen, geschliffenen Tannine sind eingebettet in eine feine Mineralität, sehr lang anhaltend, ein nobler Châteauneuf-du-Pape, ein Archetyp seiner Appellation, gleichwohl in seiner edlen Stilistik (aus Samt und Seide gewoben) wie ein Chambertin aus dem Burgund daherkommend! Noblesse oblige! 17

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