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PINwand N° 284

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Weinmagazin und Weinkatalog des Weinfachhändlers Pinard de Picard - Erlesene Weine und Feinkost. Ausgabe März 2018

DEUTSCHLAND NAHE Weingut

DEUTSCHLAND NAHE Weingut Emrich-Schönleber DNA041116 Riesling „Mineral“ trocken 2016 12 % Vol. 19,86€/l 14,90 € Stuart Pigott: „Dieser aufsehenerregende trockene Riesling ist nicht nur schnittig und rassig, sondern auch - wie der Name es verspricht! - intensiv mineralisch. Viel geriebene Zitronenschale und auch Pfirsich-Charakter, und das Finish ist nicht nur lang, sondern auch raffiniert. 92 Punkte!“ Pinard de Picard: „Mineral 2016 – für uns best ever. Eine Edelvariante und daher unser Lieblings-Mineral. Noch vor 2015! Weil ein ganzes Fass vom Großen Gewächs reingepackt worden ist. Und dieser Schmeichler der Sinne war einer unserer Kandidaten für den Riesling des Jahres 2017!“ Jancis Robinson: „Bei nur wenigen Weinen ist es möglich, ihren Charakter in ein Wort zu packen. Mineral ist eine solch inspirierte Bezeichnung. Das Wort auf dem Etikett verspricht genau das, was der Wein liefert. Mineralität pur, ohne Schnickschnack, kühl, eher steinig als staubig, und mit trockener Würde.“ Und dann zückt die Lady 16,5/20 Punkten. Was für eine Hausnummer für einen Wein in dieser Preisklasse! Wahrlich: Jeder Schluck dieses phantastischen Einstiegweins in die magische Mineralien-Welt der Schönleberschen Gewächse vermittelt dem Genießer ein frisches, befreiendes Gefühl, wie es nur ein rassiger und zugleich harmonischer Riesling vermag! Von exzellenten Trauben aus einer grandiosen Parzelle, aus der auch der mittlerweile schon legendäre A.d.L. gewonnen wird, mit großartigem Terroir (Kieselsteine im Untergrund und Schiefergestein), und einer Partie des Halenberg, mit bis zu über 30 Jahre alten Reben, stammt diese Inkarnation flüssig gewordener Mineralien. Sie erzählt vom glockenklaren Klang der Gesteine aus den Tiefen ihres Untergrunds, die im Glase zu einem vielstimmigen, feingliedrigen Aromenchor (Limetten, Steinobst, Feuerstein, feine Gewürze, weißer Pfeffer, noble Ingredienzien allesamt, welche die edelsten Rieslinge Deutschlands adeln) anschwellen. Dieses berührende Rieslingunikat ist eine großartige Demonstration von wilder (so wild, wie noch nie zuvor, nie!) Schiefer-Mineralität: Hier spüren Sie, werte Kunden, messerscharf den nackten Fels auf der Zunge – aber eingebettet in eine traumhaft rassige, präzise, packende Textur! Welch Sinnenzauber, welch grandiose Präzision. Gänsehautatmosphäre! 92 Punkte! STUART PIGOTT Dieser authentische, zutiefst salzig-mineralische Naheklassiker hat ein derartig fabelhaftes Niveau, dass in einer Blindprobe manch wesentlich teurere Große Gewächse gegen diese Referenzqualität keine Chance besitzen! Welch strahlende, vibrierende Mineralität. Unbedingt zugreifen und sich diesen Schatz kistenweise einlagern! Und noch eine persönliche Anmerkung: Dieser verführerische Riesling-Klassiker ‚Mineral‘ weckt Assoziationen an einen beschwingten Wolkentanz über den Höhenzügen der Nahe oder an den famosen Blick in einen tiefen, felsigen, kühlen Gletscherspalt. Glasklar, frisch und geschliffen. Für uns einer der ganz großen Schönleber-Klassiker, der in seiner Preisklasse in ganz Deutschland keine Konkurrenz zu fürchten hat. Zu genießen ist diese Essenz der Mineralien ab sofort bis 2025, mindestens. DNA041416 Monzinger Riesling Kabinett 2016 9,5 % Vol. 17,33 €/l 13,00 € Einer der besten Kabinette Deutschlands in einem der besten Süßweinjahrgänge seit 1971! Parker: „Der 2016er Monzinger Kabinett zeigt ein schönes, frisches und reintöniges mineralisches Bukett mit strahlenden Fruchtaromen und Noten von Feuerstein. Saftig-pikant und perfekt rund mit einer wunderbaren Intensität und Leichtigkeit ist dies ein großartiger Kabinett, der überwiegend aus dem Frühlingsplätzchen stammt. Das Finale ist enorm salzig, frisch und höchst animierend. Macht bereits jetzt Spaß. Ein gefährlicher Riesling. 93 Punkte!” (verkostet von Stephan Reinhardt) Es lebe die Gefahr, no risk, no fun, absolute Kaufempfehlung! 46 PINwand 284 | März 2018

Weingut Emrich-Schönleber NAHE DEUTSCHLAND Welch mineralischer, verspielter, zart gewobener, delikater, klassischer Kabinett – ein Riesling zum Niederknien schön! Schon in der hocheleganten Nase faszinieren eine tiefgründige Mineralität und eine komplexe, feinwürzige Aromatik, insbesondere frische Orangenschalen, Weinbergspfirsich, Cassis, Grapefruit, Minze und Anis. Am glockenklaren Gaumen viel Spiel, Finesse, Rasse, dazu eine enorme Dichte und eine gigantische Terroirwürze: Welch unnachahmliche Brillanz auf der Zunge, welch seidene Frucht, welche Leichtigkeit (NUR 9,5 Alkohol!) des Seins, welch betörendes Spiel und welche fokussierte Strahlkraft! Dieser fein ziselierte Riesling demonstriert auf einmalige Art und Weise, warum ein filigraner, tänzelnder, fruchtsüßer Kabinett unter vielen Liebhabern deutscher Weine so begehrt ist, nicht zuletzt wegen seiner Leichtigkeit im Alkohol, der ihn zu einem wunderbaren Zech-, Aperitif- und Terrassenwein werden lässt, aber gereift auch zum idealen Begleiter für leichte, feine Speisen. Welch schwebender Kabinett aus Samt und Seide und großartiger Eleganz! Einer der größten Weinwerte Deutschlands 2016! Zu genießen ab sofort, Höhepunkt 2020 bis nach 2030. 93 Punkte! STUART PIGOTT DNA040316 Monzinger Halenberg Riesling Spätlese 2016 8,5 % Vol. 28,00 €/l 21,00 € Maximal 2 Flaschen/ Kunde! Stuart Pigott (auf Suckling.com): „Eine elektrisierende Spätlese, die neu definiert, was mittelsüß bedeuten kann! Eine buchstäblich atemberaubende mineralische Frische, die von der Zungenspitze bis zum Ende des umwerfend langen Finishs betört.“ 98 Punkte und höchste Bewertung für eine Spätlese aus diesem tollen Jahrgang. Diese Spätlese ist der WAHNSINN! Beste Spätlese Deutschlands! STUART PIGOTT Eine ganz feine Kräuternote zieht sich elegant die Nasenflügel hoch, dahinter verbergen sich Limetten, Pfirsich und ein Schuss von Nektarine. Kaum auf der Zunge, sorgt die Spätlese aus dem Halenberg für verblüfftes Staunen. Was sich hier an Aromenvielfalt offenbart, ist schlichtweg sensationell. Selten haben wir eine in der Jugend von solch exotisch anmutenden Fruchtaromen getragene Halenberg-Spätlese im Mund gehabt. Es finden sich Anklänge von allen tropischen Früchten, die uns nur so in den Sinn kommen, ungemein ausdrucksstark und mit einer ungeheuren Frische und Präzision. Der Wein ist griffig, da ist richtig Haftung auf der Zunge, als würde man ein feines Tuch darüber ziehen. An den Zungenrändern animierende Zitrusfrucht, eine Säureader, die sehr sexy ist, ein Mundgefühl, das Jubelschreie auslöst. Der Tropfen tanzt im Mund, wirkt frech und unbekümmert und dennoch seriös und nobel, treibt Apfel, Nektarine und Zitrone vor sich her und überzieht alles mit dieser feinen Kräuternote (typisch Halenberg), die einen Hauch von frischem Eukalyptus in sich trägt. Dieser Wein ist einfach groß, schmeckt umwerfend gut und fühlt sich ebenso großartig an im Mund. Rasant ist wohl das richtige Wort für diesen Überflieger von der Nahe, weil er temporeich sich seinen Weg ans Ziel sucht. Man füllt den Mund und merkt, mit wie viel Vortrieb und Dynamik diese Spätlese unterwegs ist. Die feine aromatische Fülle löst sich rasch in einer schlanken Klarheit auf und sorgt für einen Trinkfluss, dem man sich nicht entziehen kann. Und unter all diesen sinnesverwirrenden Geschmackseindrücken liegt wie eine sichere Bank eine faszinierende, frische Mineralität, die geradlinig von der Zungenspitze bis zum langanhaltenden Abgang den Wein sicher leitet. Das ist genial! Wir trauen es uns kaum zu sagen, aber, liebe Kunden, trinken Sie diese Spätlese bereits jetzt, jung, ungestüm, aber vital bis in die letzte Pore, das macht so unglaublich viel Spaß, selbst in dieser noch unfertigen und erst am Beginn ihrer Entwicklung stehenden Reife. Und wer sich beherrschen kann, wird auch noch in den nächsten 25 Jahren sich an einer herausragenden Spätlese laben können. ® 47

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