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PINwand N° 242

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

Erlesene Weine Aromen an

Erlesene Weine Aromen an Dichte und Konzentration und es gesellt sich ein Hauch edlen Nougats dazu. Am Gaumen eine komplexe Liaison vielschichtiger Frucht- und feiner Würzaromen, wunderbar miteinander verwoben (was für ein phantastisches Maul voll Wein: frisch, vibrierend, rassig) und eine famose Struktur: bestens balanciert, elegant, mit Tiefe und Schmelz, aber auch lebendiger Säure, klingt mit delikat feinherber Frucht lange nach. Die dramatische Qualität dieses famosen Nebbiolo macht fast sprachlos und demonstriert das ganze vinologische Können eines Ausnahmetalents wie Marco Porello. Zu genießen ab sofort, aber bitte unbedingt dekantieren, dieser edle Tropfen gewinnt noch mit Zeit auf der Flasche, Höhepunkt Mitte 2015 bis 2020. IPI030412 Barbera d’Alba Filatura, rosso 2012 14,5% Vol 19,33 €/l 14,50 € Die liebevoll gepflegten Träubchen für diesen sinnlichen Wein kommen aus der besten Lage in Canale. Der sorgsam bearbeitete Boden ist ein Mergelgemisch mit hohem Ton- und Kalkanteil – daher die traumhafte mineralische Note im Wein. Hundert Prozent Barbera d’Alba von 30 bis 50 Jahre alten Reben stehen hier auf einem steilen Hügel namens Filatura, dessen Name vermutlich daher kommt, dass der Weinberg mit seinen dicht gepflanzten Reihen im Morgentau seidenen Fäden ähnlich sieht, so dass Filatura (die wörtliche Übersetzung ist „Spinnen“) auch im Sinne von „gesponnenen Fäden“ gebraucht wird. Schmunzelnd fügt Marco Porello hinzu, dass man das Wort auch im piemontesischen Dialekt als Ausdruck für ein „Filetstück“ verwenden könne. Und dies ist augenscheinlich sichtbar, denn die vorzüglich gepflegten Reben sind nach Südwesten ausgerichtet, die erstaunlich lockerbeerigen Klone ergeben gerade einmal 6.000 Flaschen pro Jahr. Erst Anfang Oktober wird in aller Regel gelesen. Nach 10-12 Tagen Mazeration in temperaturgesteuerten Tanks und der anschließenden Vergärung in Holzgärständern reifen die Weine 12-14 Monate je nach Jahrgang in neuen und gebrauchten Barriques und danach einige Monate auf der Flasche zur vollen Blüte heran. In der Farbe ein mittleres violettrot, fast schwarz im Kern, mit zarten Aufhellungen zum Rand. In der Nase eine komplexe Frucht und betörende Aromen von Blaubeeren, schwarzen Kirschen und Veilchen; dazu traumhafte Gewürznoten wie Zimt, Muskatnuss, schwarzer Pfeffer und Minze, eine steinige Mineralität, Tabak und Zedernholz, aber auch zarte Anklänge von nobler Bitterschokolade. Am Gaumen vermählt sich eine faszinierende kühle Textur mit saftiger Frucht und einer anregenden, trinkanimierenden Säurestruktur sowie einer erfrischenden Kirschnote und einem langen, von feiner Würze und grandioser Mineralität geprägten Nachhall sowie einem feinen, würzigen, cremigen Tannin. Vielleicht nochmals besser (!) als sein großartiger Jahrgangsvorgänger 08, der im Gambero Rosso mit zwei roten Gläsern geadelt wurde. Zu Recht sehr viel Lob für einen phantastischen Wein zu provokant günstigem Preis! Zu genießen ab sofort bis 2018+. IPI030511 Roero Toretta, rosso 2011 14,5% Vol. 21,27 €/l 15,95 € Porellos famoso vino! Ein phantastischer Nebbiolo aus der grandiosen Einzellage Torretta, benannt nach dem romantischen Türmchen, das hoch oben auf dem Hügel thront. Die Kenner der Region wissen: Die großen Winzer des Piemont interpretieren den Nebbiolo höchst unterschiedlich, wie ein Musiker seine Sonaten. Von urtraditionell bis ultramodern. Und was haben wir hier für ein Meisterwerk im Glas, das beide Spielarten vermählt! Feinste Frucht (reife Erdbeeren, saftige Amarena-Kirschen) und florale Noten von Rosenblättern, Veilchen sowie betörende Anklänge an weiße Trüffel und Lakritz begeistern schon in der Nase und verbinden sich auf der Zunge mit Feinheit, Spiel und Finesse zu einer betörenden burgundischen Stilistik mit feiner, frischer Säure und einer gleichermaßen schmelzigen wie präzisen Textur. Authentisches, unverfälschtes Piemont! Ist es nicht Terroircharakter in seiner schönsten Form, wenn ein Wein uns so deutlich an seinen Ursprung erinnert und den Durst der Seele stillt? Das ist definitiv ein edler Pirat und „agent provocateur” für hochkarätige Barolo-Verkostungen mit wesentlich teureren Prestigeweinen. Nochmals mehr als nur eine Nuance besser als sein mit zwei roten Gläsern geadelter Jahrgangsvorgänger! Marco Porello hat sich mit diesem Kunstwerk in die qualitative Spitze des Piemont katapultiert! Zu genießen ab sofort, Höhepunkt 2015 bis nach 2025. Werte Kunden: Was für ein singuläres Preis-Genuss-Verhältnis besitzen alle Heimat-Weine von Marco Porello, der sich mit Leib und Leben seinen großen Terroirs verschrieben hat! Animierend im Trunk, komplex in der betörenden Frucht und enorm viel Finesse und Spiel am Gaumen freisetzend. Authentische Piemonteser Kultweine mit Seele, mit Charakter und Noblesse aus dem Land am Fuße der Berge, das im Frühling in zauberhafter Blüte zum Leben erwacht und sich im Herbst bei der Ernte in seiner vollen Pracht von harmonischen Farben zeigt. Gänsehautatmosphäre, Gänsehautweine! 8

Erlesene Weine FrANkrEIch CLOS DU MONT-OLIVET – CHÂTEAUNEUF-DU-PAPE: EIN URSCHREI DER AUTHENTIZITÄT Betörende Rotweine in traditionellem Stil mit Fülle und Konzentration, gleichwohl aber auch voller Eleganz und Finesse begeistern Liebhaber in aller Welt! Diese höchst authentischen Weine von Mont-Olivet werden brandaktuell mit Höchstnoten bewertet. Das Traditionsgut ist im Traumjahrgang 2012 nach der Bewertung der REVUE DU VIN DE FRANCE hinter dem um ein mehrfaches teureren Rayas die Nr. 2 der Appellation, vor den berühmten Namen von Châteauneuf wie Marcoux und Vieille Julienne, Clos des Papes und Janasse, Pegau und Cailloux und vielen anderen! Rhôneweine sind seit zwei Jahrzehnten in aller Munde. Die „kleinen” Côtes-du-Rhône sind herausragende Alltagsweine, die phantastische Qualitäten zu einem derart niedrigen Preis bieten, wie sie sonst kaum noch auf der Welt zu haben sind. Und nicht nur Robert M. Parker bezeichnet Châteauneufdu-Pape als den Weinort, der die meisten Weltklassewinzer beheimatet und dessen Weine er privat mit großer Vorliebe trinkt. Viele Weinkritiker und -liebhaber sind der Ansicht, dass sie mit einem hervorragenden Châteauneuf-du-Pape den wohl größten Gegenwert für ihr Geld erhalten und so sind die Weine der besten Hersteller immer sehr schnell ausverkauft, insbesondere diejenigen, die preislich nicht völlig abgehoben haben und die damit weitaus weniger kosten als gleich gerühmte und gleich hoch bewertete Bordelaiser Gewächse. Die führenden Weinjournalisten in aller Welt haben zu diesem Ruhm der Châteauneufweine erheblich beigetragen, indem sie Jahrgang für Jahrgang (und das ist durchaus verständlich, denn die Weinqualitäten an der südlichen Rhône wurden seit 20 Jahren durch die klimatischen Veränderungen dramatisch besser noch als vor Jahrzehnten) das hohe Lied der besten Weine dieser großartigen Region gesungen haben. Doch dieser neu gewonnene Ruhm hat auch einen Preis, wie jede Medaille ihre zwei Seiten hat. Das „Problem” in Châteauneuf und Umgebung ist die Orientierung der meisten Winzer an einem Weinstil der JEDEM (den Journalisten wie den Kunden) gefallen und wenig anecken soll. Und je runder, je gefälliger, im Gefolge davon auch mächtiger und opulenter ein Châteauneuf-du-Pape in den letzten Jahren geworden ist, um so sicherer waren ihm Ruhm, Ehre und ein guter Abverkauf. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, werte Kunden, das sind Weltklasseweine, die sich ihr Prestige auf der ganzen Welt absolut verdient haben. Aber mir persönlich fehlt mittlerweile etwas. Ich vermisse bisweilen das „nicht so Runde”, die Eleganz, die packende Mineralität und das „Trinkige”, das mich mit Freude eine Flasche an einem Abend leeren lässt, ohne dabei müde zu werden. Oder anders formuliert: Ich vermisse den Urschrei der Authentizität, ich vermisse Rhôneweine, wie sie früher einmal geschmeckt haben, als weder die perfekte Reife im Weinberg noch die kellertechnischen Optimierungsmöglichkeiten Einzug gehalten hatten. Dabei geht es mir, wenn Sie mir den „Vergleich” erlauben, so ein wenig wie mit den Frauen, die mir gefallen. Die mit den Modelmaßen ist noch lange nicht die Schönste und erst recht nicht die Interessanteste! Und so habe ich letztes Jahr angefangen, mich umzuschauen, wo denn noch urtraditionelle Châteauneuf-du-Pape wachsen würden. Ungeschminkt! Echte, kernige Weine. Mit Ecken und Kanten. Oder auch feinst geschliffen. Und ich wurde schnell fündig. Genau gesagt, blieb ich gleich beim ersten Gut „hängen”, das ich aufsuchte. Zu überragend die Qualitäten der Weine, die zudem exakt meinem Ideal entsprachen. Es ist ein altes Traditionsgut. Der Name des Weinguts geht auf einen Notar zurück, der 1547 einen Weinberg namens „ad Montem Olivetti” besaß – die Tradition der Weinbereitung in der Familie selbst ist seit vier Generationen verankert. Und das Weingut hatte in Vorzeiten bereits einen hohe Reputation unter der Leitung des legendären Seraphin Sabon. Heute wird Mont-Olivet vom nicht minder gerühmten Joseph, dessen Kindern und Enkeln (sieben insgesamt) in seinem Sinne weiter und gar zu neuen Blüten geführt. Die Familie gewinnt ihre herrlich gehaltvollen, ungemein feingliedrigen und komplexen Weine in urtraditionellem Stil aus ihren alten Reben, zumeist Grenache, die über viele Parzellen von Châteauneuf-du-Pape verteilt sind und so die Vorzüge der unterschiedlichen Terroirs in sich vereinen. Die Vinifikation erfolgt bei den ebenso rührigen wie sympathischen Sabons völlig traditionell, die Weine werden weder geschönt noch filtriert und neue Barrique hassen sie wie der Teufel das Weihwasser. Großer Wein ist letztendlich gar nicht so schwierig. Und erst recht keine Hexerei. Man braucht drei Dinge: Großes Terroir, alte Reben besten genetischen Materials und vom Wein beseelte Winzer. Das reicht vollkommen aus. Alles andere ist Schnickschnack! Und was haben die Sabons in 9

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