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PINwand N° 239

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

Erlesene Weine Drei

Erlesene Weine Drei große Weinpersönlichkeiten: Elisabetta Foradori, die Visionärin, Marc Tait, der Kellermeister, und Simona Spinelli, die Gutsverwalterin ihrer Heimat wachsende Rebsorte Teroldego aus dem Halbdunkel der Geschichte geholt, deren Qualitätspotential erkannt, voll ausgeschöpft und in die absolute Elite der italienischen Rotweine geführt. Sie hatte im Trentino wahrlich Drachenblut zu Wein veredelt! Und ihr „neuer” Wein sollte die betörende pralle Vielfalt der mediterranen Kultur und ihrer einzigartigen Landschaft zum Klingen bringen. Als die Vision der drei Freunde immer klarer wurde, suchten die Weinaficionados nach dem best geeigneten Ort zur Verwirklichung ihres Zieles. „Das Unternehmen gestaltete sich viel schwieriger als gedacht, wir hatten uns bereits viele Plätze in Italien angesehen und wollten fast schon aufgeben, als wir 2002 das hier fanden”, sagt Elisabetta und weist mit den Armen auf die Hügel rund um das „Ampeleia” (griechisch „ampelos”, „Rebstock”) genannte neue Weingut. Dieser magische Ort liegt einige Kilometer nördlich von Grossetto im Landesinneren, in Sichtweite des malerischen Bergdorfes Roccatederighi. Dieser wilde Teil der zur Toskana gehörenden Maremma entspricht so gar nicht dem gängigen Toskanabild mit sanften Hügeln, Säulenzypressen, Kulturmetropolen und Renaissance-Palästen. Stattdessen liegt eine vom Tourismus nahezu unberührte, raue, aber unwiderstehlichen Charme ausstrahlende Hügellandschaft vor dem staunenden Betrachter – unaufgeregt, dennoch spektakulär. Schier endlose Kastanien- und Eichenwälder, unterbrochen von kleinen Olivenhainen, Wein- und Obstgärten prägen diese von würzigen Düften durchwehte mediterrane Kulturlandschaft. Nur wenige enge Straßen und Wege führen durch das undurchdringlich scheinende, immergrüne Buschwerk der Macchia – ein Paradies für Wildschweine im Übrigen! – zu verborgenen, im Hinterland liegenden Bauernhöfen und zu Bergdörfern hinauf, die wie Schwalbennester auf den felsigen Hügelkuppen kleben. Von dort oben zeigt sich die pittoreske, zum nur 30 Kilometer entfernt liegenden Meer hin sanft abfallende Landschaft in ihrer vollen Pracht. Die küstennahe Region gilt als historischer Handelsplatz und Einflussbereich verschiedener mediterraner Kulturen: Die Toskana, Sardinien und Südfrankreich haben im Laufe der Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen. Foradori, Widmann und Podini waren begeistert von der Vielfalt der Böden und der Natur in den verschiedenen Höhenlagen, erkannten das phänomenale Potential für den Weinbau und beschlossen, genau hier ihren Traum zu verwirklichen. Die begnadete Winzerin stellte umsichtig ein junges Team zusammen, dem sie ihr volles Vertrauen schenkt. Doch natürlich ist sie mit ihrem einzigartigen Know-how unverzichtbarer Spiritus Rector von Ampeleia, die leitende, treibende Kraft. Das Weingut selbst ist weder ein atemberaubender futuristischer Neubau aus Beton und Glas noch eine protzige Villa Rustica, sondern ein für die Bautradition dieses magischen Landstriches typisches, sanft in die Landschaft eingefügtes kleines „Podere”, ein landwirtschaftliches Gut, das man den Vorbesitzern – traditionellen Weinbauern und Viehzüchtern – abgekauft und umstrukturiert hat. Zu den von den tüchtigen Vorgängern übernommenen Weinbergen kamen nach gründlichem Studium der Bodenprofile und der mikroklimatischen Gegebenheiten 54 (!) weit im Umkreis verstreute Parzellen auf verschiedenen Höhenniveaus mit insgesamt sechs verschiedenen Bodenarten hinzu, auf denen sieben verschiedene Rebsorten für den Ampeleia kultiviert werden. Jede Rebsorte wurde entsprechend den klimatischen und geologischen Gegebenheiten genau dorthin gepflanzt, wo sie ihrer Natur nach am besten gedeiht. Man setzte die Rebstöcke extrem eng – 7.000 bis 8.000 Rebstöcke pro Hektar –, um ihre Konkurrenz um Nährstoffe und damit die Qualität der Trauben zu fördern. Den Hauptanteil machen Sangiovese und Cabernet Franc aus. Sangiovese, die toskanische Rebe par excellence, gibt dem Ampeleia seine Standfestigkeit. Leichten Fußes kommt der Cabernet Franc hinzu, der in der Maremma bis dato nicht verbreitet war. Und doch ist er weit gereist, kam in römischer Zeit aus dem Kaukasus über Albanien nach Venetien, wo er bis heute kultiviert wird. Frucht, Würze, Eleganz und Körper sind die Charakteristiken, die der Cabernet Franc in den Ampeleia einbringt. Die übrigen Rebsorten tragen mit ihren spezifischen Eigenschaften zum singulären, faszinierend komplexen Charakter des Ampeleia bei. Sie festigen die Statur des Weines und beleben die Fruchtaromen, wie die Grenache mit ihren Himbeer- und Minzenoten. Oder der an Gewürze wie Lorbeer erinnernde Mourvèdre, der zudem einen gewissen wild-animalischen Charme ausstrahlt. Die farbintensive Alicante verstärkt das tiefe und kräftig funkelnde Dunkelrot des Ampeleia. Komplettiert wird das Sortenspektrum von Carignano und Marsellane, einer Kreuzung zwischen Grenache und Cabernet Sauvignon. Elisabetta erläutert die Vorgehensweise bei der Rebsortenkomposition: „Wir haben uns bei der Suche nach dem richtigen Standort und den geeigneten Rebsorten natürlich viele Gedanken gemacht, aber uns auch auf unser Bauchgefühl und unsere Intuition verlassen, die ihrerseits wiederum auf lange Erfahrung aufbauen. Und wir lernen jedes Jahr viel dazu.” Die sieben Rebsorten spiegeln daher nicht nur 16

Erlesene Weine das philosophische Konzept von Ampeleia und die wechselvolle Geschichte und Kultur der Region wider, sondern „sie ergeben auch eine phantastische önologische Synergie, denn das Ganze ist stets mehr als die Summe der Teile”, meint der aus Kaltern in Südtirol stammende junge Kellermeister Marco Tait, der früher bereits auf Foradoris Weingut in Mezzolombardo arbeitete. Zusammen mit Elisabetta hat dieser begnadete Handwerker einen wahrlich „neuen” Wein der Maremma geschaffen, der den Traum der drei Freunde süße Realität hat werden lassen: Dieser unverwechselbare, in seiner Rebsortenzusammensetzung einzigartige Tropfen brilliert als grandioser Antipode zu den vielen Marmeladenbomben, die wahre Weinliebhaber bisher die Maremma nicht gerade als Quell sinnlicher Freude erfahren ließen. Der „Ampeleia” und seine beiden „kleinen Brüder” hingegen faszinieren die Freunde authentischer Tropfen mit großer Finesse, einer singulären Eleganz und einer traumhaften Balanciertheit. Und das um so deutlicher, je mehr die Umstellung auf biodynamischen Anbau Früchte trägt. Mit dem Spitzengewächse „Ampeleia” erblickt ein mythischer Wein das Licht der Welt, aus einer im Schnee der Alpen geborenen Idee wird eine heftige Umarmung des mediterranen Lebens geboren: Ein großer, emotionaler Tropfen, der sich von heute auf morgen in die Elite der italienischen Rotweine katapultiert hat, ein großer toskanischer Wein wie aus dem Bilderbuch und eine phantastische Vermählung zwischen einer Bordelaiser Edelrebe und toskanischer Tradition, ein wahrer Aristokrat, der in seiner Balanciertheit und inneren Harmonie, seiner Echtheit und Noblesse das Epos einer großartigen Landschaft zu erzählen weiß! Wahrlich: „Una storia italiana” wie aus dem Bilderbuch! ITO010313 Unlitro di Ampeleia, rosso 2013 12,5% Vol. 9,95 €/l 9,95 € DER italienische Sommerhit zum Picknick, schmeckt leicht gekühlt am besten! Ein Literwein? Na, klar doch. Eine Hommage an gemeinsame Abendessen mit der ganzen Familie, bei denen man eine anspruchsvolle Flasche Wein gemeinsam wegzechen kann. Großartige Qualität für seinen Preis! Parker war schon im Vorjahr begeistert: „It is a joyous red loaded with personality. Best of all, the Unlitro is a terrific value, 89 Punkte”. Dieses herrliche Zeug mit nur 12,5% Alkohol und seinen Anklängen an Sauerkirsche, Cassis, weißen Pfeffer und hellen Tabak und seiner vibrierenden erfrischenden Säure macht jeden Sommerabend zu einem Erlebnis! ITO010111 Kepos, rosso 2011 13,5% Vol. 19,93 €/l 14,95 € ITO010111P 12 x Kepos, rosso 2011 (12 Flaschen zum Preis von 11!) statt 179,40 € nur 164,45 € „Der Kepos 2011, aus Grenache, Mourvedre und Carignano, frisch und delikat in der Nase, weicher Körper, frisch am Gaumen, mit feinen, seidigen Tanninen, schöner, fruchtiger Nachgeschmack” – Gambero Rosso Antonio Galloni, von 2006 bis 2013 Weinkritiker beim Wine Advocate, vergab begeistert schon 94+ Punkte! Tino Seiwert: Einer der spektakulärsten Weinwerte Italiens! Maremma – blühende Landschaft an den Gestaden des blauen Mittelmeers © Heinz Wohner / LOOK-foto 17

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