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PINwand N° 232

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

Erlesene Weine da in

Erlesene Weine da in nichts nach, tragen jedoch einen ganz eigenen Charakter in sich. Der Sgarzon, im Dialekt des Campo Rotaliano bedeutet dies so viel wie Sprosse oder Wachstum, stammt aus der namensgleichen Einzellage. Das Klima ist kühler als beim Morei, entsprechend mischt sich eine Kühle und deutlichere Säure in das Bild des mit 12,5 Volumenprozent ungemein trinkimrenden Tropfens als beim dunkleren, dichteren Morei, was im Dialekt dunkel bedeutet. „Die Trauben haben die Energie des gesunden Bodens in sich, Material und Form der Amphoren stellen die Verbindung zwischen Kosmos und Erde her”, erklärt Elisabetta. „Da die Amphoren, anders als Holzfässer, geschmacksneutral sind, bringen sie die Reinheit der Rebsorte und der Böden verstärkt zum Ausdruck”, lobt der WEINWISSER begeistert! ITS010511 Sgarzon, rosso 2011 12,5% Vol. 39,33 €/l 29,50 € ITS010511M Sgarzon, rosso 2011 MAGNUM 12,5% Vol. 46,00 €/l 69,00 € In der verführerischen Nase singt das Terroir mit erdiger, tiefer Mineralität, mit Aromen von Cassis, roten Johannisbeeren, schwarzen Waldbeeren, frischer Minze, Veilchen, Lavendel und und edlen Gewürze mit etwa geröstetem Fleisch. Welch charaktervoller Wein! Im Mund eine betörende Fruchtsüße, ein tolles Spiel mit feinen, schmusigen Tanininen, eine traumhafte Balance, facettenreich und eine saftige, kühle, schlanke Stilistik. Zu genießen ab sofort wegen der inneren Harmonie und schmelzigen Textur bis nach 2022+ „A beautiful red with blueberries, spices and fresh herbs. Full body, firm tannins and a juicy finish. Layered and so stylish. Powerful fruit yet refined and polished. Drink or hold.” Jubelt James Suckling und vergibt begeistert 94 Punkte ITS010611 Morei, rosso 2011 12,5% Vol. 39,33 €/l 29,50 € ITS010611M Morei, rosso 2011 MAGNUM 12,5% Vol. 46,00 €/l 69,00 € Welch kraftvoller Wein. Er duftet hingebungsvoll nach Kirschen, Heidel- und Holunderbeeren, Pflaumen, Cassis und getrockneten Früchten, dazu würzigen Noten und erdiger Mineralik. Am Gaumen wiederum eine schöne Fruchtvielfalt, elegantes, aristokratisches Säurespiel, feine Tannine, würzige Noten, Havannatabak und ein langer, fruchtig-mineralischer Nachhall mit dezenter Bitternote.” Dieser subtile und faszinierende Wein ist zu genießen ab sofort bis nach 2025. „This is very racy and beautiful, with currants, blackberries and blueberries on the nose and palate. Full body, wonderfully integrated tannins and a long, flavourful finish. A subtle, soulful red. Made in amphorae. Drink or hold.” James Suckling, 95 Punkte! AMPELEIA (ELISABETTA FORADORI) – MAREMMA IN DER TOSKANA Urwüchsige Rotweine voller ursprünglicher Wildheit aus einer der dramatischsten Naturlandschaften Italiens! Gambero Rosso: „Kompromissloses Qualitätsstreben, ein persönlicher, innovativer Stil unter bestmöglicher Einbeziehung des Terroirs”. Tino Seiwert: „Geschmeidig und elegant, bei aller Kraft fein und fließend wie Seide, dabei harmonisch, facettenreich, kühl (!) und von komplexer Frucht geprägt. Die Weine von Ampeleia sind meine absoluten Favoriten in der Maremma und konkurrieren mit den allerbesten Chianti Classico um die Krone des besten Weins aus der Toskana!” Alles begann im Schnee der italienischen Alpen – beim Skifahren. Abends in der Hütte philosophierten drei Freunde, die Naturverbundenheit, Liebe zur mediterranen Kultur und Leidenschaft für das Ursprüngliche teilen, wie wohl ihr gemeinsames Idealbild eines Rotweines aussehen sollte: Geschmeidig und elegant, bei aller Kraft fein und fließend wie Seide, dabei harmonisch, facettenreich und von komplexer Frucht geprägt. Es wäre wahrscheinlich beim Philosophieren geblieben, wären die drei Freunde nicht die beiden tatkräftigen Südtiroler Unternehmer und Weinliebhaber Thomas Widmann und Giovanni Podini gewesen, sowie unsere Trentiner Kultwinzerin Elisabetta Foradori, die von Weinliebhabern wie -kritikern euphorisch als ungekrönte Königin des Teroldego gefeiert wird. Die drei waren alsbald fest entschlossen, ihre Idee zu verwirklichen und den Wein, der zuerst im Kopf entstand, auch in der Realität zu produzieren. „Bei mir kam als Motivation verstärkend hinzu, dass ich den Wunsch hatte, nach meinem 40. Geburtstag neben dem Teroldego noch etwas Anderes zu machen, eine neue Herausforderung zu suchen”, erzählt Elisabetta mit funkelnden Augen und ihrer ansteckenden Begeisterung. In den vergangenen 20 Jahren hatte die engagierte, naturverbundene Winzerin schließlich im Alleingang und gegen alle modischen Torheiten des Zeitgeists die nur in ihrer Heimat wachsende Rebsorte Teroldego aus dem Halbdunkel der Geschichte geholt, deren Qualitätspotential erkannt, voll ausgeschöpft und in die absolute Elite der italienischen Rotweine geführt. Sie hatte im Trentino wahrlich Drachenblut zu Wein veredelt! Und ihr „neuer” Wein sollte die betörende pralle Vielfalt der mediterranen Kultur und ihrer einzigartigen Landschaft zum Klingen bringen. 26

Erlesene Weine Als die Vision der drei Freunde immer klarer wurde, suchten die Weinaficionados nach dem best geeigneten Ort zur Verwirklichung ihres Zieles. „Das Unternehmen gestaltete sich viel schwieriger als gedacht, wir hatten uns bereits viele Plätze in Italien angesehen und wollten fast schon aufgeben, als wir 2002 das hier fanden”, sagt Elisabetta und weist mit den Armen auf die Hügel rund um das „Ampeleia” (griechisch „ampelos”, „Rebstock”) genannte neue Weingut. Dieser magische Ort liegt einige Kilometer nördlich von Grossetto im Landesinneren, in Sichtweite des malerischen Bergdorfes Roccatederighi. Dieser wilde Teil der zur Toskana gehörenden Maremma entspricht so gar nicht dem gängigen Toskanabild mit sanften Hügeln, Säulenzypressen, Kulturmetropolen und Renaissance- Palästen. Stattdessen liegt eine vom Tourismus nahezu unberührte, raue, aber unwiderstehlichen Charme ausstrahlende Hügellandschaft vor dem staunenden Betrachter – unaufgeregt, dennoch spektakulär. Schier endlose Kastanien- und Eichenwälder, unterbrochen von kleinen Olivenhainen, Wein- und Obstgärten prägen diese von würzigen Düften durchwehte mediterrane Kulturlandschaft. Nur wenige enge Straßen und Wege führen durch das undurchdringlich scheinende, immergrüne Buschwerk der Macchia – ein Paradies für Wildschweine im Übrigen! – zu verborgenen, im Hinterland liegenden Bauernhöfen und zu Bergdörfern hinauf, die wie Schwalbennester auf den felsigen Hügelkuppen kleben. Von dort oben zeigt sich die pittoreske, zum nur 30 Kilometer entfernt liegenden Meer hin sanft abfallende Landschaft in ihrer vollen Pracht. Die küstennahe Region gilt als historischer Handelsplatz und Einflussbereich verschiedener mediterraner Kulturen: Die Toskana, Sardinien und Südfrankreich haben im Laufe der Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen. Foradori, Widmann und Podini waren begeistert von der Vielfalt der Böden und der Natur in den verschiedenen Höhenlagen, erkannten das phänomenale Potential für den Weinbau und beschlossen, genau hier ihren Traum zu verwirklichen. Die begnadete Winzerin stellte umsichtig ein junges Team zusammen, dem sie ihr volles Vertrauen schenkt. Doch natürlich ist sie mit ihrem einzigartigen Know-how unverzichtbarer Spiritus Rector von Ampeleia, die leitende, treibende Kraft. Das Weingut selbst ist weder ein atemberaubender futuristischer Neubau aus Beton und Glas noch eine protzige Villa Rustica, sondern ein für die Bautradition dieses magischen Landstriches typisches, sanft in die Landschaft eingefügtes kleines „Podere”, ein landwirtschaftliches Gut, das man den Vorbesitzern – traditionellen Weinbauern und Viehzüchtern – abgekauft und umstrukturiert hat. Zu den von den tüchtigen Vorgängern übernommenen Weinbergen kamen nach gründlichem Studium der Bodenprofile und der mikroklimatischen Gegebenheiten 54 (!) weit im Umkreis verstreute Parzellen auf verschiedenen Höhenniveaus mit insgesamt sechs verschiedenen Bodenarten hinzu, auf denen sieben verschiedene Rebsorten für den Ampeleia kultiviert werden. Jede Rebsorte wurde entsprechend den klimatischen und geologischen Gegebenheiten genau dorthin gepflanzt, wo sie ihrer Natur nach am besten gedeiht. Man setzte die Rebstöcke extrem eng – 7.000 bis 8.000 Rebstöcke pro Hektar –, um ihre Konkurrenz um Nährstoffe und damit die Qualität der Trauben zu fördern. Den Hauptanteil machen Sangiovese und Cabernet Franc aus. Sangiovese, die toskanische Rebe par excellence, gibt dem Ampeleia seine Standfestigkeit. Leichten Fußes kommt der Cabernet Franc hinzu, der in der Maremma bis dato nicht verbreitet war. Und doch ist er weit gereist, kam in römischer Zeit aus dem Kaukasus über Albanien nach Venetien, wo er bis heute kultiviert wird. Frucht, Würze, Am Fuße des pittoresken Bergdörfchens Roccatederighi sonnen sich die Weinberge von Ampeleia. Im Hintergrund links oben schimmert das blaue Mittelmeer... 27

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