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PINwand N° 224

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

Erlesene Weine steilen

Erlesene Weine steilen Granitlagen, die feinfruchtig-elegante Weine zu fairen Preisen liefern. Burgund ist, was die Preise die Premiers und Grands Crus angeht, längst abgedreht, und doch trinken wir alle so schrecklich gerne Pinot Noir. Und sprechen doch immer nur von Burgund. Ganz schön doof irgendwie. Klüger hingegen wäre es, eine andere Ersatzdroge auszuprobieren. Denn um was geht es uns, wenn wir von feinen Burgundern sprechen? Um Finesse, Frische und Eleganz, um Transparenz und Trinkbarkeit, um Verführung, Sinnlichkeit und Verführbarkeit. Um Gaumenerotik. Doch vor allem geht es uns um den Preis (denn sonst könnten wir ja auch Chambertin und la Tâche trinken). Daher empfehlen wir unseren Leserinnen und Lesern dringend, ins Beaujolais zu schauen (oder zu reisen), auch wenn das zunächst einmal wie ein Festplattenfehler klingt (Stichwort: Primeur). Doch zum einen ist die hügelige und ursprünglichsten Frankreichs. Und zum anderen werden hier aus der Gamay-Traube Rotweine erzeugt, die von einer sensationellen Süffigkeit und frischen Fruchtigkeit sein können, die einem mal wieder so richtig Lust aufs Weintrinken machen. Und die Weinpreise? Sind oft Spottpreise. Diese Entwicklung kommt wie gerufen, um sich in die sich erneuernde Welt des Beaujolais einzutrinken. Hier findet man verführerisch duftende Crus, die feinfruchtige Kirsch- und Walbeerenaromen mit floralen Noten (Veilchen und Rosen, zuweilen auch Süssholz) und zarter Würze vereinen, die am Gaumen seidig, elegant und frisch sind, von reifen Tanninen gestützt und nachhaltigem Abgang begleitet werden. Neben diesen feingliedrigen Weinen gibt es eine kleine Anzahl von höchst individuellen Spitzenweinen, die von einer für das Beaujolais ungeahnten Fülle, Dichte und Komplexität sind. Und die Erneuerung hat gerade erst begonnen.” Wie recht Stephan Reinhard und VINUM doch haben! Beaujolais heute: Das ist ein Glücksfall für kundige Weinkenner, die einen in seiner Stilistik auf der ganzen Welt einzigartigen Tropfen genießen können, aus einer einzigen Rebsorte, dem Gamay hergestellt, der auf sanft gewellten Schiefer- oder Granithängen (bisweilen mit etwas Kalkstein vermischt) im nördlichen Teil des berühmt-berüchtigten Anbaugebietes ungemein süffige, alkoholschwache Leckerli für den täglichen Genuss wie auch absolute Weltklasseweine (in ihrer Stilistik wegen ihrer Finesse und ihrer betörenden Frucht an große Burgunder erinnernd, aber wegen ihrer Aromatik auch Assoziationen an Baroli und geniale Côte Rôtie klassischen Stils evozierend) gebieren kann. Und das zu, im internationalen Kontext betrachtet, absoluten Spottpreisen. „In Bestform bildet der bereits jung zu genießende Beaujolais das große Vorbild für alle Bemühungen in der ganzen Welt, rote Erfrischung in Flaschen zu füllen. Der Wein ist außerordentlich charmant und zugänglich, hat Beaujolais: eine traumhafte Landschaft, eine junge Winzergeneration im Aufbruch, Weine von burgundischer ein saftiges Aroma, das in Verbindung mit der Aussicht auf feine Säure den Appetit schon anregt, ehe noch der erste Schluck auf die Zunge gekommen ist. Damit präsentiert sich ein Beaujolais als das krasse Gegenteil der intensiven, fassgereiften Roten, die derzeit in Mode sind. Und ein seriöser alter Beaujolais Cru schmeckt sehr ähnlich wie ein roter Burgunder”, jedoch zu einem Bruchteil des Preises seiner nördlichen Prestige-Nachbarn, schwärmt völlig zu recht auch JANCIS ROBINSON, eine der weltweit renommiertesten Weinexpertinnen. Lust bekommen auf ein Glas traumhaft schönen Rotweins, der auch im Sommer Trinkvergnügen pur bereitet? Dann tauchen Sie doch mit uns ein in magische Weinwelten. Tropfen, die verzaubern, eine Hommage an den Gamay, der, auf erstklassigem Terroir wachsend und in den Händen begnadeter Winzerpersönlichkeiten vinifiziert, zu den größten roten Rebsorten der Welt gehört! Charaktervolle Terroirweine zu absoluten Understatement-Preisen! 12

Erlesene Weine DOMAINE LOUIS-CLAUDE DESVIGNES – MORGON Urtraditionelle, FEINE, verspielte Weine mit grandioser Frische aus dem Herzen des Beaujolais. Und einer der 4 Siegerweine der großen VINUM-Verkostung! Parker: „Von Jahrgang zu Jahrgang steigender Erfolg!” Morgon, eine verträumte, landschaftlich reizvolle Appellation, ist eine der Traumstätten der neuen Beaujolais Generation! Hier liegen einige der besten Crus (im Beaujolais selbst „Climat” genannt) der gesamten Region. Hier sind wie quasi im „Chambertin” des Beaujolais. Die Weinberge gehören zu den eindrucksvollsten der Region; besonders imponieren die steilen Hügel des ehemaligen Vulkans Côte de Py. Und da es in keinem anderen Gebiet des Beaujolais so viele unterschiedliche klimatische Verhältnisse gibt, ist es nicht verwunderlich, dass aus Morgon Weine unterschiedlichster Terroirausprägung und Qualitäten stammen. Können Sie sich überhaupt vorstellen, werte Kunden, dass im Jahr 1936, dem Jahr der Einführung des Appellationssystems in Frankreich, der beste Wein aus Morgon (aber auch aus Moulin à Vent) teurer war als beispielsweise die berühmtesten Gewächse aus Pommard. Morgon steht für eine ruhmreiche Vergangenheit! Das neue Kleinod in unserem Programm, die Familie Desvignes, ist zwar noch ein absoluter Geheimtipp (was andererseits so auch nicht mehr stimmt, da sie alle Weine aus ihrer kleinen, handwerklichen Produktion an alle Interessenten aus aller Welt strikt zuteilen muss), aber dennoch schon eine Institution in Morgon. Denn seit acht Generationen bearbeiten sie liebevoll ihre Weinberge im Herzen der Côte de Py. (Daher auch der Name der Familie, denn seit dem 11 Jahrhundert bildeten dich die Familennamen in Frankreich sehr häufig nach dem ausgeübten Beruf!) Die steilen Hänge sind extrem dicht mit 10.000 Stöcken/ha bepflanzt, ähnlich den renommiertesten Grand Crus im Burgund. Das Durchschnittsalter der Rebstöcke liegt zwischen 65 und 80 Jahren, die ältesten sind 100 Jahre und fließen in eine separate, phantastische Cuvée. Auch dieses hohe Alter der Reben kennen wir natürlich von den berühmtesten Lagen des Burgunds, doch das hätten viele Weinliebhaber großer Weine so wohl niemals im Beaujolais erwartet! Das Resultat solch phantastischer Bedingungen im Weinberg sind von Natur aus geringe Erträge mit sehr konzentrierter Frucht im betörenden Wein. Kombiniert mit Desvignes späten Lesen entstehen verführerische Pretiosen, die mit ihrer unangefochtenen Langlebigkeit die Konkurrenz Finesse mit wunderbar niedrigen Alkoholgradationen! in Angst und Schrecken versetzen. Dabei ist es ein äußerst sympathisches junges Geschwisterpaar, Claude-Emmanuelle, die quasi die Lust auf Wein in ihren Genen trägt und die als einzige Frau an der Weinbauschule in Mâcon gelernt hat) und ihr Bruder Louis-Benoit, ein leidenschaftlicher Schlagzeuger, die auf urtraditionelle Weise (und damit quasi schon wieder „modern”), ihr Weingut leiten. Sie verwenden die ganzen Trauben, entrappen also, je nach Jahrgangsbedingungen, wenig oder gar nicht. So wie beispielsweise ihre „nördlichen Nachbarn” Romanée-Conti und Dujac. Die Reifung erfolgt sehr behutsam und mit sensibler Könnerschaft in dem aus dem 18. Jahrhundert stammenden Keller (Sind wir hier an der Côte d‘Or oder im Beaujolais? Frage ich mich bei meinem ersten Besuch). Und der Hammer: Die Weine sehen dabei KEIN Holz. Das ist eine urtraditionelle Vinifizierung eines Beaujolais, da stört kein Holzeinfluss den Genuss der ungemein finessenreichen Weine schon in frühester Jugend und die alten Reben und die großartigen Böden geben genügend Struktur und ein ungewöhnlich langes Reife-und Entwicklungspotential mit. 13

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