Erlesene Weine Weithin sichtbares Wahrzeichen von Fleurie: La Chapelle des Bois mit ihren fast 140 Jahre alten Reben. besten Weinen der Welt gehören!”) So weit, so gut, mag man da noch denken. Für verrückt hielten ihn aber dann nicht wenige, als er beschloss, dieses Unterfangen ausgerechnet im Beaujolais umzusetzen. Wie denn das um alles in der Welt? Nun, Fabien Duperray kennt natürlich alle großen Weinlagen Frankreichs wie seine Westentasche. Und in seinem Berufsleben steht er mit beiden Beinen fest auf der Erde. Hat auch nie abgehoben, obwohl er ungemein erfolgreich ist. Er ist immerhin der höchst respektierte Botschafter der Legenden des Burgunds! Und doch war dieser so kluge Kopf wie vom Donner gerührt, als er eines Tages auf einer steilen Parzelle („Welch unglaublich steiles Gefälle. Das sah ja aus wie in den Hängen der Côte Rôtie oder an der Mosel”) stand im Zauberreich des Tâcholais, das mit bis zu 135 Jahren alten Rebstöcken auf erstklassigen Granitböden bestückt ist. Uralte, knorrige Persönlichkeiten sah er vor sich. Wurzelecht. Aus der Zeit vor der Reblauskatastrophe. Duperray biss in die Trauben – und es war um ihn geschehen! Welch phantastischer Geschmack betörte seine Zunge. Er, der alle Traubenqualitäten Frankreichs in seinem olfaktorischen Gedächtnis abgespeichert hat, war wie elektrisiert. Mit diesem Geschenk der Natur machte er sich auf den Weg, sich seinen lang gehegten Jugendtraum („Über 20 Jahre habe davon insgeheim geträumt“) zu erfüllen. Er gründete die Domaine Jules Desjourneys. Kaufte nur allerbeste Weinberge mit wunderbarem genetischen Urmaterial. 50 bis 135 Jahre alte Reben auf den größten Granit-Terroirs von Fleurie und Moulin à Vent. Ganze 7 ha. Qualität sollte alles sein, die Menge unwichtig. Mit ganz wenigen, hoch motivierten Mitarbeitern begann er hart zu arbeiten. Sehr hart. 2006 war das. Stellte auf biologischen Anbau um, begann Prinzipien der biodynamischen Anbauweise mit einfließen zu lassen. „Eine Weinbergsarbeit auf dem Level der besten Domainen des Burgunds”, wie Parker mittlerweile ebenso treffend wie anerkennend urteilt. Macht eine Auslese der Trauben vom Feinsten. Arbeitet unglaublich penibel und sensibel im Keller. Alle Arbeiten nur mit Hilfe der Schwerkraft. Kein Pumpen schädigt den edlen Saft. Der Ausbau erfolgt in erstklassigen Barriques bester französischer Provenienz, die den Weinen eine sehr geschliffene, noble Ausprägung geben und die neben den unterschiedlichen Böden (hier Granit, da Schiefer) für die wesentlichen stilistischen Unterschiede zu den Tropfen von Burgaud verantwortlich zeichnen. Beim Ausbau bekommen die Weine alle Zeit der Welt. Werden quasi entschleunigt. (Daher kommt erst jetzt der große Jahrgang 2998 auf den Markt!) Und natürlich nicht filtriert. Werte Kunden: Ich habe viele Wingerte und viele Weinkeller der Welt gesehen. Der großen Winzer. Der ganz großen. Doch eine solche Liebe und Sorgfalt im Detail findet man nur ganz selten. Vielleicht ist dies eine Folge der Gnade einer einmaligen Chance, auf den besten Weinbergen des Beaujolais mit einem uralten Rebschatz einzigartige Weingemälde mit einer fabelhaften inneren Balance und grandiosen Frische zu zeichnen. Und es ist wohl auch das Wissen um das Finden seiner wahren Berufung in der zweiten Hälfte seines Lebens. Chapeau, Monsieur Duperray! Chapeau aber auch wegen der singulären Qualität Ihrer betörenden Pretiosen, die mein Bild von Beaujolais endgültig auf den Kopf gestellt haben. Beaujolais kann Weltklasse! PS: Den Namen der Domaine erklären wir Ihnen vielleicht ein andermal. Noch soll diese Geschichte ein Geheimnis bleiben. Und ein Photo von unserem Winzergenius wollen wir Ihnen auch nicht anbieten, aber wir haben Ihnen ja ein Bild seines Charakters gezeichnet. Denn Fabien Duperray will ausschließlich die einzigartige Qualität seiner Weine für sich sprechen lassen, lehnt geradezu scheu jeden Hype um seine Person ab. Ein Rummel um seine Person ist ihm, der er nur zu gut deren Schattenseiten kennt und um das Problem weis, immer und überall ein bekannter und berühmter Mann zu sein, suspekt. „Meine Weine sind es, die ihre Geschichte erzählen. Jedem, der zuhören will. Auch ihren leisen, sublimen Tönen. Meine Rebstöcke und ihr einzigartiges Terroir sind die wahren Helden meiner Geschichte. Nicht ich. Ich bin nur der erste Diener meiner Reben”, stellt Duperray seine historisch zu nennende Leistung weit unter den Scheffel. Denn sein erster Jahrgang bereits, der 2008er, den er jetzt erst nach fast zwei Jahren Flaschenreifung frei gegeben hat, ist in Frankreich eingeschlagen wie eine Bombe. Der zweite hat fast eine Revolution ausgelöst (davon erzählen wir Ihnen weiter unten!) Die besten Restaurants des Landes reißen sich um die kleine Produktion. Und Parker urteilt begeistert: „Vielleicht die größten Beaujolais, die ich je im Leben trinken durfte!” Wahrlich: Fabien Duperray hat das Beaujolais neu erfunden. Er ist der beste Botschafter meines Zauberreichs des Tâcholais. Mit betörenden Pretiosen, die höchst moderate Alkoholgradationen aufweisen. Fabien Duperray ist weit voran gekommen auf dem Weg, sein ehrgeiziges Lebensziel zu erreichen: Seine Rotweine aus dem Beaujolais unter die besten 50 Weine der Welt einzureihen. Er besitzt die Entschlusskraft und den Enthusiasmus, sein visionäres Ziel mit aller Leidenschaft zu verfolgen. Ohne wenn und aber. Denn wer 12
Erlesene Weine Angst hat, beim Fliegen abzustürzen, der muss ein ganzes Leben Fußgänger bleiben! Liebe Kunden: Wir laden Sie heute herzlich ein, diese neue Dimension Beaujolaiser Weltklasse-Weine kennen zu lernen. Qualitäten, die zu diesen provokant niedrigen Preisen in Bezug auf ihre Qualität vielleicht nirgendwo sonst auf der Welt produziert werden können. Unbedingt probieren! FBJ020208 Moulin à Vent, rouge 2008 12,5% Vol. 42,67 €/l 32,00 € Beide Weine der Domaine Jules Desjourneys, der Moulin à vent und der Fleurie, kommen von zwei der berühmtesten (Grand) Cru- Lagen des Beaujolais und werden mit einer unübertrefflichen Sorgfalt im Weinberg wie im Keller hergestellt. Beide sind offensichtlich die gleich geliebten Babys eines emotionalen Weinenthusiasten. Und seine absolute Qualitätsphilosphie ist Schluck für Schluck in diesem grandiosen Moulin à Vent schmeckbar: Fabien Duperry ist ein genialer Mittler zwischen seinem großen Terroir und seinen berührenden Weinen! Auf mehreren ausgewählten Einzelparzellen wachsen die 50 bis 90 Jahre alten Reben für diesen spektakulären Tropfen, die auf unglaublich ärmlichen Granitböden stehen mit Einschüben von mineralischen Adern (weshalb dieser kraftvolle Gamay, der zu Beginn seines Ausbaus immer eine Spur fülliger und dichter wirkt – obwohl auch nur 12,5 Vol. Alkohol – als der Fleurie und erst im Laufe der Flaschenreifung immer feiner und aromatischer wird), die diesem fabelhaften Cru bei aller Frucht eine unverwechselbare, betörend würzige Note verleihen mit einem Hauch verruchter Wildheit. Schmeckbar hier die Fähigkeit der alten Reben, durch die leicht lehmhaltige obere Schicht des Bodens in die mineralischen Tiefen des darunter liegenden Granits vorzudringen und dessen mineralischen Kern mit feinster Präzision in diesen sinnlichen Gamay, einem großen Pinot Noir ähnlich, umzusetzen! Pinot Noir? Aber ja doch. Wir sind im Tâcholais! Und haben hier eine Pretiose im Glas, die im betörenden Duft einem großen Chambertin oder Clos des Beze nicht unähnlich ist, wie Jules voller Stolz bei unserer Verkostung feststellte und was Parker jetzt ausdrücklich in seiner begeisterten Beschreibung bestätigt hat! In der Nase finden wir also ungemein komplexe und faszinierend reintönig-prachtvolle Anklänge an rote und schwarze Beerenfrüchte (Himbeeren und Brombeeren), Schwertlilien, schwarzen Tee und betörende Gewürze sowie Noten von einem eingekochten Hummerfonds, alle Ingredienzienfein getragen von einer traumhaft rauchigen Mineralität (Jod und Eisen). Am Gaumen dicht und packend, aber gleichzeitig schwebend, filigran, präzise, ungemein fokussiert, transparent. Dazu ein enormer mineralischer Spannungsbogen und eine großartige Säureader, mit Luftzufuhr von Minute zu Minute im Glas besser werdend und in ein ungemein kraftvolles, zupackendes Finale mit seidenen Tanninen mündend. Im Glase haben wir einen Traum aus Moulin à Vent, der die Paradoxien der großen Weine der Welt zeigt, zugleich seidig und opulent scheint, reichhaltig und fein und der betört mit seinem reifen Bukett von Gewürzen und feinster Frucht und der facettenreiche Geschmacksnuancen von sinnlicher Fülle und Nachhaltigkeit demonstriert, einem großen Sinfonieorchester ähnlich, dessen geniale Musiker zu vollkommener Harmonie ihrer Instrumente finden. Bei aller inneren Kraft ein geradezu zärtlicher, ein erotischer, traumhaft geschliffener, finessenreicher Wein. Nichts ist aufdringlich an diesem fein balancierten, harmonischen Gamay, der mit seiner abgrundtiefen Mineralität, seinen subtilen Aromen und einer inneren Dichte besticht, die nicht als Wucht oder Fett im Glase kracht, sondern ganz piano zärtlich die Zunge streichelt. Zu genießen ab sofort, Höhepunkt 2014 bis 2020+. Eine 300 Jahre alte Windmühle ist Namensgeberin für eine der berühmtesten Cru-Lagen im Beaujolais: „Moulin à Vent” 13
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