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PINwand N° 213

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

Erlesene Weine FBJ010811

Erlesene Weine FBJ010811 Morgon „Les Charmes”, rouge 2011 13% Vol. 15,33 €/l 11,50 € Das fröhliche Image eines leckeren fruchtbetonten Beaujolais ist durch kriminelle Primeur-Panschereien und -Orgien sowie den obligatorischen Kopfschmerz danach arg ramponiert. Das aber haben die (zugegebenermaßen wenigen) guten Produzenten dieser landschaftlich so reizvollen Region überhaupt nicht verdient. Dennoch hatten sie lange Zeit keine Chance gegen die Massenbetriebe, die das Beaujolais quantitativ beherrschen. Und der kundige Weinkenner wandte sich ab mit Grausen! Aber die wenigen aufrechten Gallier haben einfach niemals aufgegeben, haben gearbeitet wir irre in ihren schönen, sanft gewellten Weinbergen, sind teilweise auf biologischen oder gar biodynamischen Anbau umgestiegen, haben nach und nach begeisterte Käufer für ihre liebevoll produzierten Tropfen gefunden und heute sind ihre Weine, insbesondere die raren Spitzengewächse, unter Kennern weltweit mit Kultstatus versehen und auf einmal so gesucht wie die gerühmten Pretiosen des Burgunds. Und ein Renner war bereits im letzten Jahr unser hedonistischer LeckerSchmecker unseres Kleinods aus Morgon mit seiner animierenden Frische im Trunk, seiner komplexen, saftigen, reifen Frucht (deutlich schwarzbeeriger als unser ‚Régnié‘: Cassis, Brombeere und schwarze Herzkirschen, Bitterschokolade, Fenchel, feinste mineralische Noten und würzige Anklänge) und seiner cremigen, dichten Textur auf der Zunge. Große Qualität zu extrem provokantem Preis. Zu genießen ab sofort, Höhepunkt ab diesem Winter bis 2017+. Pit Falkenstein, ein Urgestein des Weinjournalismus, ist begeistert von unserer Beaujolais-Entdeckung. Er schreibt im HANDELSBLATT: „Jean-Marc Burgaud gehört zu den herausragenden Erzeugern von Morgon inmitten der Crus, dem besten Teil des Beaujolais. Auch Robert M. Parker hat Burgaud entdeckt und dessen Gewächse mit bis zu 95 Punkten bewertet. Das Erstaunlichste: Der kleine, drahtige Mann mit dem kantigen Gesicht ist bei alledem bescheiden geblieben.” Und dann empfiehlt Falkenstein seinen Lesern unseren Morgon „Les Charmes”! Ungemein süffig rinnt dieser betörende Stoff die Kehle herunter! FBJ010311 Morgon Côtes du Py, rouge 2011 13% Vol. 17,27 €/l 12,95 € Unter Preis-Genuss-Gesichtspunkten Pinard de Picards Rotwein des Jahres 2012 aus Frankreich! Moden kommen und gehen und Akzente verschieben sich. Auch im Weingeschmack. Aber ein Stil hat allen Torheiten getrotzt, hat zu allen Zeiten seine Liebhaber verwöhnt und, ich wage zu behaupten, wird für immer und ewig eine eingeschworene Fan-Gemeinde finden: Aristokratische Noblesse, gepaart mit betörender Frucht und abgrundtiefer Mineralität! Und von seiner besten Lage, mit ihren kargen, kühlen Böden und ihrer starken Neigung (Die besten Weine der Appellation Morgon entstehen an der Hanglage Côte du Py, unmittelbar am Fuße des 352 m hohen Mont du Py gelegen, die aus Schieferböden, ähnlich der Mosel, mit Eisenoxydeinschüben besteht), kommt Jean-Marcs größte Provokation aus besonders reduziertem Ertrag. Wie ein hochwertiger Pinot Noir wirkt dieser Naturwein, der nicht nur preislich neue Maßstäbe setzt für das Beaujolais, sondern auch qualitativ. Niedrig im Alkohol (knapp 13 Volumenprozent!), transparent in der Textur, brilliert feine Säure durch das seidene Tanningerüst, das hier mehr die Aromen trägt, als dass es geschmacklich spürbar wäre. Und auf verblüffende Weise greift dieser Spitzen-Beaujolais die Analogie zum Pinot Noir auf: Wenn man diese betörende Pretiose 10

Erlesene Weine im Glase hat, riecht man Würze, schwarz- und blaubeerige Frucht (Cassis und Pflaume), welke Rosenblätter, Fenchel, Anis, Veilchen, Rauch und geröstetes Fleisch, eine feine Säure und eine Süße und Fülle, die diesem Charakterwein geschmacklich eine eigene Dimension verleiht und Assoziationen gleichzeitig weckt an große Burgunder wie an Côte Rôtie und auch an Baroli, an drei teure Prestigegewächse gleichermaßen. Und wegen seiner sensationellen Textur am Gaumen, seiner packenden Mineralität und trotz seiner 92-93 Parker-Punkte im fast gleich guten 2009er Vorgängerjahr (Sie wissen, werte Kunden: 2011 gilt im Beaujolais, ganz anders als im Burgund, wo 2010 von singulärer Qualität ist, als der beste Jahrgang der Neuzeit!) ist diese betörende Pretiose eines der größten Schnäppchen auf dem internationalen Weinmarkt. Schön, dass es solch authentischen Charakter zu unschlagbarem Preis im Weinbusiness heute noch gibt. Zu genießen ab sofort, Höhepunkt bis 2016+. Übrigens: Joel Payne, Herausgeber des Gault Millau, besuchte kürzlich Pinard de Picard! Fast 12 Stunden (von drei Uhr mittags bis nach ein Uhr nachts) haben wir einen Querschnitt aus unserem Programm degustiert. Alle Weine blind! Und ich muss zugeben, dass ich von den analytischen Fähigkeiten von Joel ganz schön beeindruckt bin. Natürlich haben wir schon oft zusammen probiert, aber in so kleiner Runde über einen längeren Zeitraum so viele Weine derart präzise zu beschreiben, da kann ich nur meinen Hut vor ziehen! Und die größte positive Überraschung für Joel war der Côtes du Py von unserer Zaubermaus aus dem Beaujolais. Joel postete begeistert im Internet in die weite Weinwelt: „My favourite was a Morgon Côte du Puy from Burgaud.” Aber, werte Kunden, unserer Geschichte im Tâcholais geht noch weiter, zum zweiten absoluten Gipfelpunkt der Region! DOMAINE JULES DESJOURNEYS - DER TRAUM vOM FLIEGEN In Deutschland exklusiv bei Pinard de Picard! Ungläubig fast, immer noch jedoch in tiefen Diskussionen wegen der so nie erwarteten Qualitäten, waren wir nach einem gemeinsamen Abendessen mit Jean-Marc Burgaud schlafen gegangen. Verwundert, zumindest Klaus-Peter und ich, über unsere Verwandlung vom Saulus zum Paulus. Und jetzt waren wir so richtig neugierig, „heiß” drauf, was uns am zweiten Tag im Tâcholais erwarten sollte. Nichts weniger schließlich stand an als die Bekanntschaft mit einer Legende der französischen Weinszene. Den natürlich wiederum David Rayer für aufgetan hatte. Es war ein Mann, der sich schlichtweg in den Kopf gesetzt zu haben schien, in den vinologischen Olymp fliegen. Oder so etwas Ähnliches zumindest. Fabien Duperray hat in Frankreichs Winzerszene einen © Inter Beaujolais Ruf wie Donnerhall. Unter den Weinnégociants ist er einer der berühmtesten, denn er vertritt die prestigereichsten Rotweindomainen des Burgunds in Paris. Auf diesen Gütern hatten er und David sich auch kennen gelernt. Die beiden Weinkenner und -liebhaber von Gottes Gnaden! Aber nicht nur die besten und rarsten Burgunder hat Duperray Jahr für Jahr selbst getrunken, sondern alle großen Weine der Welt. Und vor langer Zeit schon schoss eine kühne Idee in seinen Kopf, die im Laufe der Zeit immer mehr Gestalt annahm. Er wollte selbst einen der ganz großen Rotweine Frankreichs machen („Die müssen zu den 50 11

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