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PINwand N° 211

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

Erlesene Weine DER Dorn

Erlesene Weine DER Dorn im Auge des Bordelais – Pascal Verhaeghe, der Mann, der Bordeaux das Fürchten lehrt Quercy im Südwesten Frankreichs ist eine zauberhafte Landschaft. In Millionen von Jahren hat der wildromantische Lot zwischen der Garonne- Ebene und den Auvergne-Bergen sein Flussbett in die trockene Hochebene am Rande des Zentralmassivs gegraben und seine für den Weinanbau so wertvollen Sedimente angehäuft. Er mäandert durch abrupte Felsabbrüche und weiß getünchte Kalkklippen, aber auch durch fruchtbare, grün leuchtende Täler und Weinberge auf flachen Geländeterrassen. Immer wieder windet sich der Lot in weiten Schleifen, auf deren Landzungen mittelalterliche Städte und Burgen liegen. In diesem zauberhaften Tal gedeiht die kapriziöse Malbec-Traube bestens, die einst auch am linken Ufer im Bordelais, dem Médoc, höchstes Ansehen genoss und ein hoch geschätzter Bestandteil vieler hochklassiger Bordeauxgewächse war, in den letzten Jahrzehnten jedoch vom pflegeleichteren Merlot weitestgehend verdrängt wurde. Bei sorgsamer Pflege, niedrigen Erträgen und fein dosierter Extraktion vermag die Malbec-Rebe jedoch Großes, ja Unerhörtes zu leisten: Sie bringt dann Weine hervor, welche als ultimative Herausforderung der allerbesten Gewächse vom Ufer der Gironde gelten. „Das Potential unserer Region ist gewaltig und gleichwertig mit dem des benachbarten Bordelais!” Diese ebenso couragierte wie zutreffende These Pascal Verhaeghes, des ungemein sympathischen Eigners von Château du Cèdre, findet ihre Bestätigung nicht nur in historischen Texten, in denen gar von einer Überlegenheit des „black wine” aus dem Cahors über die Konkurrenz aus dem Bordelais die Rede ist, davon überzeugt jeder Schluck der großartigen Weine von Château du Cèdre. Denn unser Freund Pascal, ein visionärer und innovativer Weinmacher belgischer Herkunft, von so manchem Winzerkollegen hinter vorgehaltener Hand respektvoll als primus inter pares seiner Zunft in Frankreich apostrophiert, ist zweifellos der Initiator und die Seele der Renaissance der großen Weine des Cahors: Pascal produziert auf kargen Kalksteinlagen, welche für die Finesse und Mineralität in seinen Weinen verantwortlich zeichnen sowie auf extrem steinigen Lehmböden (auf diesen findet man die ‚galets rouges’, die berühmten roten Steine aus Châteauneuf, welche die Hitze des Tages speichern und für Fülle und Opulenz in den Weinen sorgen) zwar sehr kraftvolle, enorm dichte und konzentrierte, dunkelrubinrote bis pechschwarze und damit extrem farbintensive Gewächse, die dem Image des „black wine” gerecht werden – doch seine Weine besitzen mittlerweile auch eine ungemein vielschichtige und feine Frucht, eine extrem rare Komplexität, eine faszinierende Eleganz, eine vibrierende Frische und seidene Tannine, die man nur bei wenigen großen Weinen auf der Welt überhaupt findet. Pascal Verhaeghes „neue” Qualitäten strömen daher zweifellos singulären Charakter aus, betören mit einer unvergleichlichen Finesse und demonstrieren mit ihrem authentischen Terroir- und Rebsortencharakter das enorme Potential einer traditionsreichen Region. Die Ursachen für diesen Stilwandel und die damit nochmals verbundene Steigerung der Qualität liegen in den ständig älter werdenden Rebstöcken (nach dem Jahrhundertfrost von 1956 waren 99% aller Reben in Cahors erfroren und mussten neu angepflanzt werden!), der Jahr für Jahr verbesserten Weinbergsarbeit und der nach über einem Jahrzehnt abgeschlossenen Umstellung der Böden auf biologischen Anbau, einer sehr feinfühligen Extraktion in großen Holzbottichen und einem mit den Jahren immer sensibleren Holzeinsatz. So verfügen die unfiltriert abgefüllten Weine noch immer über enorm viel Dichte und Rückgrat, Kraft und Komplexität und den originären Charakter der Region. Doch sind die vibrierend rassigen Weine von du Cèdre trotz aller Dichte und Konzentration keine Kraftprotze oder Fruchtbomben für bestimmte Journalisten, sondern reinste „Haute Couture”: eigenständige, handwerklich produzierte Persönlichkeiten aus Samt und Seide mit feinstem Tannin. Sie setzen im schönen Tal des wildromantischen Lot schlichtweg neue Maßstäbe, und dies nicht nur für ihre traditionsreiche Region und sind unter Preis-Leistungsgesichtspunkten mehr als eine unerhörte Provokation für die gerühmtesten Bordelaiser Gewächse – Kategorie persönliche Lieblingsweine! Kein Zweifel: Pascal Verhaeghe hat mit seiner Interpretation der Malbec-Rebe Maßstäbe gesetzt für die anderen großen Weine der Welt! Sowohl die Selektion ‚Château du Cèdre’ als auch die Spitzencuvée „Le Cèdre” (100 % Malbec), von alten Rebstöcken – beide übrigens vom „Feinschmecker” in ihren früher so beliebten Ranglisten zu den 100 besten Weinen der Welt gezählt – sowie die unübertreffliche Rarität „Grande Cuvée” sind nach Einschätzung der „Bibel” der französischen Weinkritik, dem „Classement ”, die „terroirgeprägten Referenzweine der Appellation mit einem ganz raren Qualitätsniveau”, wobei letztere gar die legendären Premier Crus qualitativ herausfordert (vergleichen Sie doch bitte einmal die identischen Bewertungen in der französischen Fachpresse), und das bei einem Bruchteil des Preises! Als kleines Beispiel möge hier genügen, dass das Classement bereits mehrfach seine TRAUMNOTE von 18 bis 20 von 20 Punkten („Réussite exceptionelle”) für den Weltklassewein ‚Grande Cuvée’ gezückt hat. Ein Glücksfall für alle Weinliebhaber auf der Welt! Denn, wo gibt es noch ähnlich phantastische Weine zu solch moderaten Preisen? Die von uns heute angebotenen Rotweine von du Cèdre verdienen daher meine ganz besondere Empfehlung. Weltklasseweine zu schier unglaublich niedrigen Preisen! Der „Le Cèdre” spielt qualitativ in der Liga bester 2e Crus, die „Grande Cuvée” ist DIE ultimative Konkurrenz der wesentlich teureren und höchst bewerteten Bordelaiser-Kultweine! Mein Wort drauf! 14

Erlesene Weine FSW070410 Cedrus, rouge 2010 13,5% Vol. 9,27 €/l 6,95 € Traumhafter, authentischer Charakterwein, einer der großen WeinWerte aus Frankreichs Überfliegerjahrgang 2010! Tiefdunkles Kardinalsrot, ja fast schwarze Farbe. In seiner faszinierenden Stilistik ein gleichermaßen urwüchsiger wie erstaunlich früh zugänglicher Wein aus Trauben bestens gepflegter Malbec-Rebstöcke (dazu 10% Merlottrauben), in gebrauchten Eichenholzfudern meisterlich vinifiziert und behutsam ausgebaut. In der Nase eine sehr feine, betörende Frucht (deutlich schmeckbar der schmeichelnder Einfluss des ‚weichen’ Merlot) von wilden roten Früchten, Sauerkirschen, reifen Erdbeeren, süßen Brom- und Blaubeeren sowie eine markante Würze von weißem Pfeffer (typisch für Malbec), Zeder, balsamischen Noten und Veilchen. Mit Luftzufuhr auch Anklänge an orientalische Gewürze, Oliventapenade, Rosmarin und Thymian, aber auch eine frische Minzenote, Eukalyptus und ein Hauch von nobler Schokolade. Für einen derart fairpreisigen Alltagswein nicht nur erstaunlich konzentriert und strukturiert, sondern dabei ungewöhnlich weich und geschmeidig – jedoch keine Überraschung, denn auch bei der so delikaten, zart-cremigen Tanninstruktur spielt wiederum der kleine Merlotanteil eine ebenso entscheidende Rolle wie die genialen Vinifizierungskünste eines brillanten Magiers. Am Gaumen sehr saftig, mit einer zarten Süße ausgestattet, einem anhaltenden feinherben Nachklang und einer hohem Trinkanimation. Diese herrliche Einstiegsdroge zu äußerst sympathischem Preis in die magische Weinwelt Pascal Verhaeghes verdeutlich, warum das „Classement 2013”, die ‚Bibel’ der französischen Weinkritik, Château du Cèdre als Referenzgut seiner grandiosen Region feiert, „mit durchgehend großen Qualitäten seit über 15 Jahren”. © Werner Richner Der wildromantische Lot mäandert durch abrupte Felsabbrüche und weiß getünchte Kalkklippen, aber auch durch grün leuchtende Täler und Weinberge und romantische Dörfer. FSW070109 Château du Cèdre, rouge 2009 13,5% Vol. 18,60 €/l 13,95 € Das „Classement”, die Bibel des französischen Weins, urteilt: „Eine herrliche Cuvée von großer Finesse und traumhafter Balance, 16/20 Pukten”! Was muss für einen derartig bewerteten Wein im Bordelais zahlen? Das Vielfache!“ Authentisch-charaktervolle, aber ebenso schmeichlerisch-leckere Cuvée aus 90 % hochwertiger Malbec und ein wenig Merlot sowie Tannat von Rebstöcken aus erstklassigen Parzellen, die jetzt ihr optimales Alter erreicht haben, um einen wahrhaft aristokratischen Wein zu vinifizieren: Welch nobles, edles Gewächs, sinnlich, lasziv-erotisch, hedonistisch, mit einer tiefdunklen, violettschwarzen Farbe – und einer verführerischen Duftorgie: Denn so cremig und dicht wie der Wein ins Glase läuft, so präsentiert sich auch die betörend würzige Nase, die dem geneigten Genießer wie eine gespannte Feder fast aus dem Glas entgegen zu springen scheint: Cassis pur, dunkle Beeren, reife süße Kirschen, geschmolzene Schokolade, leckeres Früchte- und Schwarzbrot, Tee, Rauch, Zigarrenkiste, Nelke sowie Zimt und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer. Am Gaumen setzt sich diese schier überbordende Frucht fort und auf der Zunge zeigt sich dieser herrlich konzentrierte, dichte Wein mit seiner kernigen Tannin- und Säurestruktur und seiner erfrischenden Kühle im Vergleich zu früheren Jahrgängen schon in seiner Jugend erstaunlich offen – Verwöhnung pur! Dieser „Wahnsinnsstoff” vereint Duftigkeit, Transparenz, Feinheit und Finesse mit Dichte und Kraft. Ja, liebe Kunden, so urwüchsig, so authentisch und gleichzeitig edel kann ein großer Cahors in seiner schönsten Ausprägung die Sinne betören! Ein Supertropfen, ein genialer Wein, dem eine fabelhafte Zukunft bevorsteht, wenn sich zu der momentan von der feinen Frucht geprägten feinwürzigen Nase noch die typischen Aromen von schwarzer Olive und Minze, dem Signum der großen Gewächse von du Cèdre, hinzugesellen. Die Qualität des „Prestige” war schon in der Vergangenheit grandios, aber das optimale Alter der Rebstöcke, 15

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