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PINwand N° 209

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

Erlesene Weine © Van

Erlesene Weine © Van Volxem Welche Schönheit der Träubchen im letzten Herbst, goldgelb, wie gemalt. Mein ‚Saarriesling Alte Reben Fuder 4‘ hat dieses Jahr fast die Qualität meiner geliebten Grand Crus. Vor allem mag ich seine Leichtigkeit (Werte Kunden: 12% Alkohol nur bei dieser inneren Dichte und Konzentration!) und Trinkfreude, bei einer vollreifen, verführerischen Frucht.” Und der goldene Oktober 2011 ist auch verantwortlich für die balsamische Konsistenz des Saftes dieser perfekt gereiften kleinen Beeren von bis zu 120 Jahre alten Reben aus allersteilsten Schieferschluchten, so dass sich dieser große trockene Riesling nochmals deutlich dichter und komplexer zeigt in der traumhaft vielschichtigen, ungemein mineralisch-brillanten Aromatik als sein schon geniales Pendant, der von Kritikern und Liebhabern gleichermaßen gefeierte Saar-Riesling. Nase und Gaumen werden verzückt von einer vibrierenden Mineralität, einer animierenden Frische und einem komplexen Aromenbündel voll betörender Frucht, insbesondere süßer Pfirsich, Orangenzesten, Litschi, Muskatblüte (DAS Signum perfekter Reife in absoluten Ausnahmejahrgängen!), rosa Grapefruit, reife Zitrusfrüchte, Ananas und Mandarinen; dazu brillieren eine ungemeine feine Würze (mit Nuancierungen, die an noble orientalische Gewürze denken lassen!) sowie eine intensive florale Duftigkeit, die an Flieder, Holunderblüten, Akazienhonig und, nach längerer Öffnung, an eine leckere, selbst gemachte Fruchtcreme aus exotischen Früchten erinnert. Obwohl die Zunge von einer seidigen Textur wohlig umhüllt wird (Jens Priewe urteilte begeistert über einen fast gleich guten Jahrgangsvorgänger: „Dieser cremige und würzige Wein streichelt den Gaumen, statt ihn mit der Säurepeitsche zu traktieren.”), fasziniert dieser harmonisch trockene, ungemein tiefe und dichte Wein infolge seiner reifen, rassigen Säure und seiner kristallinen, salzig anmutenden Mineralität (intensiver denn je zuvor!), aber auch durch seine Transparenz, sein Spiel, seine vibrierende Rasse und seine noble Finesse, die Leichtigkeit des Seins an magischen Abenden traumhaft widerspiegelnd. Phantastische Präzision, in seiner Stilistik filigraner, trinkfreudiger noch als selbst in seinen grandiosen Vorgängern! Viel Schmelz im ungemein langen, mineralischen Abgang (Salz und Jod, großen Prestigegewächsen des Burgunds gleich!), ein wunderschöner Riesling von den Steillagen der Saar aus traumhaft alten Reben, ein phantastischer Essensbegleiter, der den Maßstab setzt in seiner Preisklasse. Wahnsinnsstoff für’s Geld – zweifellos einer der größten Wein-Werte Deutschlands! Bravo, Roman. Zu genießen ab sofort (Dekantieren bitte und nicht zu kalt servieren – 11 bis 12° C sind optimal, ebenso der Gebrauch großer Burgunderkelche!), Höhepunkt Herbst 2012 bis nach 2017. Natürlich empfehlen wir nochmals unsere drei erfolgreichsten Weißweine des Jahres 2012: DMO010611 Schiefer Riesling 2011 12% Vol. 13,07 €/l 9,80 € Der Witwenmacher! Welch traumhafte Qualität offenbart der oftmals als ‚kleiner‘ Bruder des legendären Saar-Rieslings gefeierte Schieferriesling im Glase! Aber was heißt hier ‚kleiner‘ Bruder? Der Schieferriesling ist ein qualitativ absolut ebenbürtiges Gewächs, das sich nur in seiner Stilistik vom Saarriesling deutlich unterscheidet: Er ist bei aller inneren Dichte schlanker, rassiger und frischer im Körper, wodurch die pikante Mineralität des Schiefers (Nomen est Omen) noch stärker in den Vordergrund tritt. Jedes Glas dieses tänzelnden Rieslings versprüht schiere Lust beim Genuss! Eine seit mehreren Jahren sich abzeichnende Tendenz hat mit 2011 ihren bisherigen Höhepunkt erreicht: „Die Weine sind schlanker geworden”, schwärmt Roman, „meine ersten Weine wollte ich beeindruckend und voluminös, eben dicke, mundfüllende Granaten. Jetzt bevorzuge ich diese neue Leichtigkeit, schließlich werde auch ich älter. Und meine Weine sollen bekömmlich sein, das sei schon immer die Triebfeder der Weine der Saar gewesen: Eine animierende Trinkbarkeit müssen sie haben. Und in dieser Hinsicht möchte ich wieder einmal meinen Betriebsleiter Dominik Völk loben, denn er hat diese modifizierte Stilistik entscheidend mitgeprägt. Ihm und meinem Team habe ich sowieso unendlich viel zu verdanken, alles andere ist Schall und Rauch”, stellt der Zwei-Meter-Riese sein Licht bescheiden mal wieder viel zu sehr unter den Scheffel. 4

Erlesene Weine © Van Volxem Wie dem auch immer sei: Dieser verzaubernde Mineralextrakt Schiefer Riesling 2011 demonstriert ausdrücklich die Tugenden eines der größten Jahrgänge der Saar aller Zeiten! Welch verführerische Fruchtaromen nach reifem Pfirsich, Aprikose, Maracuja, Grapefruit und betörende Noten von einem duftenden frühlingshaften Blumenstrauß. Die hohe Reife des kerngesunden Traubengutes, seine faszinierende salzige Mineralität, die sich über viele Monate hinweg kontinuierlich einlagern konnte, da während der gesamten, sehr langen Vegetationsperiode niemals Wasserstress bestand, und seine harmonische, reife Säure zeichnen das Kernthema, mit dem die besten Rieslinge der Saar in 2011 allesamt brillieren werden! Welch geradezu nicht enden wollender Trinkfluss, der durch eine sehr moderate, höchst trinkanimierende Alkoholgradation von knappen 12 Volumenprozent, eine zart cremige Textur (welch innere Wärme und Fülle ohne Schwere!), eine verführerische Frucht und eine tiefe, geheimnisvolle Mineralität zum fröhlichen Zechen verleitet. Ein Referenzriesling der Saar: Authentisch, mineralisch, rassig, strahlend-präzise! Terroir pur! Kein Wunder bei dieser extrem hohen Qualität innerhalb seiner Preiskategorie, dass die renommierte niederländische Sommeliervereinigung bereits den 2008er Schiefer Riesling, Romans Einstiegsdroge in seine magischen Weinwelten, im Rahmen des „21ste Proefschrift Wijnconcours” aus einer Verkostung von insgesamt 3.500 Weinen zum besten trockenen Weißwein in Holland kürte. Ruhm und Ansporn für Roman zugleich, auch künftig mit viel handwerklicher Sorgfalt in seinen einzigartigen Schiefersteillagen Gutsweine mit einem singulären Preis-Genuss-Verhältnis zu erzeugen. Welch herausragender Beleg, dass die „Riesling-Renaissance bei uns tatsächlich stattfindet,” (Stuart Pigott in der FAZ), „verlangt (dieses kleine Weinwunder, T.S.) doch stets nach dem nächsten Schluck”, wie selbst der im Allgemeinen so wohltuend zurückhaltende Dominik Völk bei unserer gemeinsamen Verkostung auf dem Weingut anmerkt. Schlicht ein „Witwenmacher”, wie Roman augenzwinkernd meint. Was das denn sei, lautete da meine verblüffte Frage. „So wurden früher an der Saar solch betörende Rieslinge genannt, weil sich wohl so mancher Winzer im Keller an seinem eigenen, wohlschmeckenden Gebräu totgesoffen hatte”, fügte Roman ernst hinzu. Wohl bekommʼs ;-))) DMO011011 SaarRiesling 2011 12% Vol. 15,20 €/l 11,40 € DMO011011M Saar Riesling 2011 MAGNUM 12% Vol. 19,33 €/l 29,00 € Manfred Klimek (Weinfreunden bestens bekannt als CAPTAIN CORK) urteilt in seiner stets lesenswerten Weinkolumne in der Welt am Sonntag (25.3.2012): „Roman ist ein leidenschaftlicher Quereinsteiger und ein wilder Verfechter biologischen Weinanbaus. Sein 2011er SaarRiesling ist das reine Vergnügen, ein Maul voller frischer Frucht und leichter Würze: großes Lagerpotential! Deutscher Riesling at its best. Viel Wein für geringes Geld.” DMO010311 Rotschiefer Riesling (feinfruchtig) 2011 10,5% Vol. 14,60 €/l 10,95 € Ein ungemein fröhlicher, unkomplizierter Riesling, DIE dramatisch preiswerte Alternative zum Champagner, eine Einladung zum Opern schmettern in der Badewanne! Oder, wie Christina Hilker, Sommelier des Jahres 2005, verschmitzt lächelnd meint: „Ein Wein, von dem man ganze Badewannen trinken könnte, da er sich so anregend und trinkanimierend präsentiert, mit grandios niedrigem Alkoholgehalt von 10 Vol %.” Werte Kunden: Die Preise trennen Äonen. Die qualitative Gleichwertigkeit jedoch ist eingemeißelt im vibrierenden Genuss im Glase! Engelspipi ohne Schwere. Eintauchen in die Leichtigkeit des Seins, in eine verzaubernde Welt von Zartheit, Fröhlichkeit und Weisheit. ... Oder schlicht: Eine sich im unendlich langen Augenblicke verlierende unermessliche Lust! 5

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