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PINwand N° 200

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

Erlesene Weine 174609

Erlesene Weine 174609 Châteauneuf-du-Pape, rouge 2009 14,5% Vol. 86,67 €/l 65,00 € Für Liebhaber originärer Rhôneweine einer der charaktervollsten Rotweine der Welt! Legenden sterben nie, Gänsehautatmosphäre! Parker: „The 2009 Beaucastel Châteauneuf du Pape is reminiscent of their brilliant 1985. It will be one of the rare Beaucastels that is drinkable upon release.” Einmal mit 94, einmal bis 95 Punkte bewertet! 174709 Hommages à Jacques Perrin, rouge 2009 460,00 €/l 345,00 € Einer der berühmtesten und gleichzeitig rarsten Rotweine Frankreichs. Ein Mythos auf der ganzen Welt! Und in 2009 ein monumentales Meisterwerk von perfekter Harmonie: „Potentially the wine of the vintage” (Parker), 99 Punkte! Wahrlich: „Versuchungen sollte man nachgeben.Wer weiß, ob sie wiederkommen,” Oscar Wilde. Lieferbar ab Anfang Dezember 2011. BURGUND 2009: eine kritische Analyse © Werner Richner Land der Reben und romantischen Dörfer - Herbststimmung im Burgund Mit großen Elogen wurde der Burgund-Jahrgang 2009 in Weinforen und in der Fachpresse angekündigt, die damit höchste Erwartungen schürte. Und das zu einem Zeitpunkt bereits, als im strahlend schönen Herbst 09 noch nicht einmal alle Trauben abgeerntet waren. Das schien uns schon ein wenig durchgeknallt. Wir haben uns jedenfalls für eine kritische Verkostung dieses so extrem gehypten Jahrgangs viel Zeit genommen und waren insgesamt drei Mal für jeweils fast eine Woche vor Ort. Unser Fazit nach unzähligen Fassproben: DER Schlüssel in 2009 war die Wahl des richtigen Lesezeitpunktes: Denn der gesamte Witterungsverlauf des Jahrgangs 2009 war im Burgund wie in Bordeaux oder in Deutschland derart perfekt, dass die Trauben in allen Lagen, angefangen beim einfachen Bourgogne bis hin zu den Grand Crus, optimal ausreifen konnten. Doch hier lag auch die Gefahr: In den sogenannten großen Jahrgängen darf der Winzer nicht zu spät ernten, auch wenn der prognostizierte Witterungsverlauf noch viele warme Sonnentage verspricht. Denn dann kippt die Reife schnell in Überreife um und die Säurewerte und damit die Trinkfrische im fertigen Wein sausen in den Keller. Und genau an dieser Trennlinie entscheidet es sich, ob ein Winzer in 09 bloß gute (schlechte Tropfen konnte man unter den gegebenen klimatischen Bedingungen gar nicht machen) oder große, in der Spitze gar Jahrhundertweine vinifizieren konnte! Die klugen Winzer, welche den richtigen Lesezeitpunkt wählten, haben heute 2009er in ihren Kellern liegen, die schon jetzt voller Charme sind und mit ihrer hedonistischen Frucht große Trink- 6

Erlesene Weine freude bieten und bei aller gewaltigen Kraft und Konzentration gleichermaßen mit einer großen Finesse, einer irren Mineralität und einer präzisen, geradezu singulären Terroirausprägung brillieren! So gibt es auch und gerade im Einstiegs-Preisbereich in 2009 großartige Qualitäten, die über ein fast unschlagbares Preis-Qualitätsverhältnis verfügen. Das ist der große Unterschied zu vielen 07ern und 08ern, die in dieser Preisklasse bei auch so manchem großen Winzernamen aufgrund der nicht optimalen Witterungsbedingungen nicht die nötige physiologische Reife der Trauben besaßen und dazu neigen, „grün” zu schmecken. In 2009 bestand, wie gesagt, das gegenteilige Problem der Überreife! Doch bei den besten Winzern haben wir Qualitäten gefunden, die jung mit Genuss getrunken werden können, aber auch über ein grandioses Entwicklungspotential verfügen und uns an die legendären 2005er (die wegen ihrer Tanninstruktur jedoch noch einige Jahre ihrem Höhepunkt entgegenreifen sollten!), 99er und 78er erinnern! Einen weiteren Anlass zur Freude gibt es auch noch: Die Preise für die großen 2009er Burgunder sind allen Unkenrufen zum Trotz, im Unterschied zu den explosionsartigen Verteuerungen in Bordeaux, nur moderat gestiegen. Das Signal ist deutlich: Burgunds Spitzenwinzer fühlen sich ihren treuen Kunden und den kundigen Weinliebhabern in Europa verpflichtet und zeigen dem internationalen Spekulationszirkus die kalte Schulter! Und wie urteilt die wohl weltweit renommierteste Stimme des Burgund, Allen Meadows, über 2009: „Ein exzellenter, ein außerordentlicher Jahrgang mit großer Fülle, Anmut, Liebreiz und verführerischem Charme. Zu vergleichen mit großen Jahrgängen wie 2005, 1999, 1978 oder 1959 halte ich ihn für eine hypothetische Cuvée aus 1985 und 1989, denn die besten 09er kombinieren die Eleganz, Feinheit und Zärtlichkeit des 85ers mit der Reife, relativ niedrigen Säure und Konzentration des 89ers und werden sich bei aller Lagerfähigkeit wohl schon sehr früh mit hohem Genuss trinken lassen.” Domaine Boisson-Vadot – WeltklasseweiSSweine aus Meursault im Herzen des Burgund Unsere Entdeckung des Jahres 2010! Burgund ist die Heimat einiger der größten trockenen Weißweine der Welt – und damit die einzige ernsthafte Konkurrenz zu den besten trockenen Rieslingen deutschsprachiger Provenienz! Nirgendwo sonst erreicht die Chardonnayrebe diese einzigartige Kombination aus Kraft und Eleganz, Geschmeidigkeit und Präzision sowie Mineralität und Lagencharakter wie an der Côte de Beaune, dem weltberühmten südlichen Teil der Côte d’Or. Das Epizentrum dieser genialen Weißweine befindet sich wenige Kilometer südlich von Beaune und umfasst die mythischen Orte Meursault, Puligny Montrachet und Chassagne Montrachet. Und hier haben wir ein wahres Kleinod aufgespürt, das in Deutschland noch niemand kennt, das aber in den letzten Monaten in Frankreich selbst für erheblichen Wirbel gesorgt hat! Burgundkenner wissen, dass es sehr schwierig ist, weltbekannte Domainen der berühmtesten Weinregion der Welt neu ins Programm aufnehmen zu können, da diese Renommiergüter seit Jahren ständig ausverkauft sind und daher eigentlich keine neuen Kunden aufnehmen können. Nur unseren guten Kontakten in unser Nachbarland und unserem Leumund unter französischen Winzern haben wir es zu verdanken, dass wir diese Gesetze des Marktes aushebeln konnten und Ihnen, werte Kunden, mittlerweile beispielsweise die Kultdomainen Liger-Belair oder Dugat-Py gar exklusiv für Deutschland anbieten können. Doch noch wesentlich schwieriger gestaltet sich im Dschungel von Burgund die Suche nach Weingütern, die, obwohl im Mitbesitz der legendären großen Terroirs, aus sehr unterschiedlichen Gründen aber noch nicht so in aller Munde sind, dennoch gute bis herausragende Qualitäten produzieren und ihre Weine zu derart extrem fairen Preisen verkaufen, dass sie das Qualitäts-Preis-Gefüge im Burgund auf den Kopf zu stellen vermögen. Diese Suche in unzähligen Verkostungen vor Ort gleicht der nach der berühmten Stecknadel im Heuhaufen! Aber manchmal ist alles ganz anders. Und da wir diese Geschichte bisher erst einmal veröffentlicht haben (danach waren wir in rekordverdächtigem Tempo ausverkauft!) und unsere zahlreichen Neukunden diese spannende Story noch überhaupt nicht kennen, wollen wir sie hier gerne nochmals erzählen: Ende Oktober letzten Jahres stand er unangemeldet in der Lager- und Verkaufshalle von Pinard. Aufgeregt war er, der sonst so besonnene Kerl! Kam direkt aus dem Burgund, wollte eigentlich nach Paris zurück, wo er lebt und arbeitet und machte einen großen Umweg durch das Saarland. Es war David Rayer, einer der größten Weinkenner der burgundischen Szene. Fast niemand sonst ist so oft im Burgund wie er, in den Weinbergen und beim Probieren im Keller. Und er hatte gerade einen Freund besucht, der bei Coche-Dury in der Ernte arbeitete. Burgund ist die zweite große Wein-Liebe seines Lebens, zusammen mit den frucht- und edelsüßen Rieslingen der Mosel (Er präferiert eben die Finesse im Wein, Opulenz und hohe Alkoholwerte sind ihm mehr als suspekt!), mit denen er sich intensiv in seinem unabhängigen und kostenlosen Internetnewsletter „Mosel Fine Wines” (moselfinewines.com) beschäftigt. Er kennt an der Mosel wie im Burgund fast jeden Rebstock beim Namen. Und fast jeden Winzer. Aber nur fast! Denn besagter französischer Weinfreund, der bei Coche den Herbst verbrachte, schleppte ihn zu einer Domaine in der Nachbarschaft, deren rührige Besitzer unter dem Einfluss des mit ihnen wiederum gut befreundeten Jean-Francois Coche, DER Legende des Burgunds im Weißweinbereich, in den letzten Jahren die Qualität ihrer Weine dramatisch in die Höhe schraubten. David degustierte, war schier sprachlos („Tino, das ist im Stil wie eine hypothetische Mischung aus Coche und Raveneau. Kostet aber dagegen fast nichts!”), kaufte Probeflaschen und fuhr, statt nach Paris zurück, nach Saarwellingen. Hier probierten wir gemeinsam, eilten am nächsten Morgen (zurück) ins Burgund, besuchten die Weinberge der Domaine, tranken uns durch ungezählte Fässer im unterirdischen, bestens temperierten Weinkeller und nahmen das Weingut stante pede für den deutschen Markt exklusiv unter Vertrag. 7

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